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WiSe 12/13: Emotionsmanagement - Kulturelle und literarische Modellierungen von Gefühlen in Japan

Elena Giannoulis

Kommentar

Wie werden Emotionen in der japanischen Kultur und Literatur dargestellt und welche Funktionen haben sie? Gibt es gar so etwas wie "japanische" Emotionen? Welche Emotionen verbinden wir aus welchen Gründen mit Japan? Das sind Fragen, die sich in diesem Proseminar stellen. Zunächst soll unter Heranziehung kulturbezogener Texte herausgearbeitet werden, wie bestimmte Emotionen in Japan definiert und evaluiert worden sind. Anschließend sollen anhand von moderner und zeitgenössischer japanischer Literatur von beispielsweise Tanizaki Jun'ichir? , Dazai Osamu, Murakami Ry? oder Banana Yoshimoto auf thematischer, struktureller und stilistischer Ebene Codierungen, Darstellungsmuster und Bewertungskriterien von Emotionen wie Freude, Trauer, Ekel, Hass, Angst oder Zorn identifiziert werden. Dabei wird auch theoretisches Basiswissens aus der Emotionsforschung vermittelt. Schließen

Literaturhinweise

Hochschild, Arlie R. (1983). The managed heart: Commercialization of human feelings. Berkeley: University of California Press. Russell, James A. (Hrsg.) (1995). Everyday conceptions of emotion: An introduction to the psychology, anthropology, and linguistics of emotion. Dordrecht: Kluwer Academic Publishers. Benthien, Claudia (Hrsg.) (2000). Emotionalität: Zur Geschichte der Gefühle. Köln: Böhlau. Schließen