Die Entscheidung zu promovieren fällt nicht leicht. Kein Wunder, denn sie bestimmt über die nächste Lebensphase und bedeutet häufig eine Weichenstellung für die berufliche Zukunft. Vielen ist vor der Entscheidung unklar, was mit der Promotion auf sie zukommt und ob sie die nötigen Fähigkeiten und die erforderliche Motivation mitbringen. Auch dann, wenn man sich schon auf das Promovieren eingelassen hat, können Zweifel auftreten, ob man den richtigen Weg gewählt hat. Diesen Fragen und Zweifeln genauer nachzugehen, ist Ziel des Workshops. Die Klärung der Anforderungen an die wissenschaftliche Arbeit, die Prüfung der persönlichen Voraussetzungen und der Blick auf eigene persönliche Ziele sollen zu besserer Selbsteinschätzung und zu einer Entscheidung führen, mit der man sich identifizieren kann. Zu analysieren sind auch die Bedingungen, die Unzufriedenheit mit der Situation des Promovierens hervorrufen und verändert werden müssen. Zentrale Fragen: - Warum will ich promovieren? Welches Ziel verfolge ich mit der Promotion? - Welche spezifischen Anforderungen stellt die Promotion? - Welche Motivation ist dafür erforderlich? Bringe ich genügend Motivation mit? - Bringe ich die nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften mit, die für das Promotionsprojekt erforderlich sind? - Was macht wissenschaftliches Arbeiten aus? Inwieweit macht es mir Spaß? - Wie schaffe ich es, das erforderliche Maß an Fleiß, Selbstdisziplin und Ausdauer aufzubringen? - Verfüge ich über effiziente Arbeitsstrategien? Welche sollte ich mir aneignen? - Wie finde ich das passende Thema? - Wie muss ein Exposé zur Doktorarbeit aussehen? - Welche Möglichkeiten der Unterstützung brauche ich und wie kann ich sie organisieren? Arbeitsweise: Input zur Klärung der Anforderungen - Reflexion über persönliche Ziele und Ansprüche durch erlebnisaktivierende Übungen - Stärkung von Motivation und Ressourcen - Konstruktive Strategien (Zeitmanagement, Kreatives wissenschaftliches Schreiben etc.) entwickeln - Kreative Schreibübungen und Rollenspiele. Schließen