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WiSe 13/14: Theorie, Methodik und Geschichte der Geschichtswissenschaften

Aenne Oetjen

Kommentar

Transnationale Geschichte gehört mittlerweile zu den zentralen Forschungsansätzen der Geschichtswissenschaft. Sie steht für ein Aufbrechen des engen Nexus zwischen Nation und Geschichtsschreibung, der lange Zeit die Disziplin geprägt hat, - ohne jedoch die Nation als Referenzpunkt ganz aufzugeben. Dabei wird die transnationale Geschichte von theoretischen Kontroversen begleitet und birgt methodische und inhaltliche Herausforderungen. Das Seminar möchte einen Einblick in theoretische und methodische Zugänge sowie mögliche Forschungsfelder der transnationalen Geschichte geben. Diese sollen anhand von Grundlagentexten erarbeitet und kritisch diskutiert werden. So soll u.a. der Frage nachgegangen werden, welchen Mehrwert der transnationale Ansatz, das Denken in Verhältnissen und das Reflektieren der eigenen Standortgebundenheit für die historische Forschung haben können. Am Beispiel der transnationalen Geschichte will das Seminar in grundlegende theoretische und methodische Fragen der Geschichtswissenschaft einführen. Darüber hinaus sollen wissenschaftliche Arbeitsweisen und Präsentationstechnik eingeübt werden. Achtung: Das Seminar findet nur bis Ende des Jahres 2013 regulär statt und wird mit zwei Blockveranstaltungen in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit abgeschlossen. Literatur: Gunilla Budde, Sebastian Conrad, Oliver Janz (Hg.): Transnationale Geschichte. Themen, Tendenzen, Theorien, Göttingen 2006; Patricia Clavin: Defining Transnationalism, in: Contemporary European History 14. 2005; Margit Pernau: Transnationale Geschichte, Göttingen 2012. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 08:00 - 10:00 16 Termine

Do, 17.10.2013 08:00 - 10:00

Dozenten:
Aenne Oetjen