13186
S/HS (Seminar/Hauptseminar)
WiSe 13/14: Umgang mit Kriegstraumata im 20 Jh.
Gundula Gahlen
Kommentar
Traumatisierte Soldaten sind ein hochaktuelles Thema, das in der Öffentlichkeit große Beachtung findet. Dabei ist das Phänomen durchaus nicht neu. Vielmehr bewirkte der Erste Weltkrieg das erstmalige Auftreten von Kriegsneurosen in großer Zahl und führte dazu, dass die Kriegsneurose zu einer der Metaphern dieses Krieges wurde. Im Seminar werden die psychischen Leiden der Kriegsteilnehmer in der zeitgenössischen Wahrnehmung und Deutungsweise im Verlauf des 20. Jahrhunderts untersucht, wobei insbesondere der Erste und Zweite Weltkrieg, der Vietnamkrieg und der Golfkrieg behandelt werden. Gegenstand des Seminars sind die sich wandelnden Diagnosen und Therapiemethoden der Psychiatrie sowie der Umgang der Betroffenen, des Militärs, des Staates und der Gesellschaft mit psychischen Versehrungen. Schließen
Literaturhinweise
Edgar Jones u. Simon Wessely, From Shell Shock to PTSD. Military Psychiatry from 1900 to the Gulf War, Hove 2005; Babette Quinkert, Philipp Rauh u. Ulrike Winkler (Hrsg.), Krieg und Psychiatrie 1914-1950, Göttingen 2010; Ben Shephard, A War of Nerves. Soldiers and Psychiatrists in the Twentieth Century, Cambridge, MA 2001. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 22.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 29.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 05.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 12.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 19.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 26.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 03.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 10.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 17.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 07.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 14.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 21.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 28.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 04.02.2014 16:00 - 18:00
Di, 11.02.2014 16:00 - 18:00