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Hauptseminar
WiSe 13/14: Globalisierung, globaler Umweltwandel, lokaler Stress
Martin Voss
Kommentar
"Globalisierung" ist ein schillernder Begriff, umstritten ist aber, ob er auch gehaltvoll ist; denn vieles von dem, was damit bezeichnet wird, ist Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende alt oder lässt sich kaum von anderen Prozessen abgrenzen. Insofern ist Globalisierung - global gesehen - "normal". Aus einer lokalen Betroffenenperspektive heraus stellt sich das durchaus anders dar. Hier wird Globalisierung als "Stressor" konkret erfahrbar, der Anpassungsleistungen erfordert, der Entwicklungsimpulse gibt, der aber auch überfordern kann.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns dem komplexen Wirkungsgefüge globaler und lokaler Dynamiken annähern und dabei besonders den "globalen Umweltwandel" als global beobachtetes Phänomen aus der Sicht von lokal Betroffenen sozialwissenschaftlich re- bzw. dekonstruieren. Dazu fragen wir zunächst, was unter Globalisierung verstanden und sodann wie globaler Umweltwandel als Diskurs beschrieben werden kann. Der Begriff "Stress" wird aus Sicht der Resilienzforschung konkretisiert und davon ausgehend ein relationales und systemisches Verständnis der lokalen Prozesse entwickelt. Wir gehen dazu in konkrete Fallbeispiele und hinterfragen die Deutungsmuster, die praktischen Auswirkungen und die Chancen verschiedener Bevölkerungen in verschiedenen Weltregionen, diese Prozesse beeinflussen zu können.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 15.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 22.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 29.10.2013 16:00 - 18:00
Di, 05.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 12.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 19.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 26.11.2013 16:00 - 18:00
Di, 03.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 10.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 17.12.2013 16:00 - 18:00
Di, 07.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 14.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 21.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 28.01.2014 16:00 - 18:00
Di, 11.02.2014 16:00 - 18:00
Di, 11.02.2014 18:00 - 20:00