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Hauptseminar
WiSe 13/14: Das Symbolische in der Politik - Zur theoretischen Bestimmung eines umstrittenen Verhältnisses
Peter Wilhelm
Kommentar
Der Begriff "Symbolpolitik" hat einen festen Platz innerhalb politischer und politikwissenschaftlicher Diskurse, seine normative Ausprägung fällt zumeist kritisch im Sinne von "Simulation" oder "Verschleierung" aus. Längst aber haben sich auch Sichtweisen durchgesetzt, welche dem Symbolischen einen für das Politische konstruktiven oder gar konstitutiven Stellenwert einräumen. Wie wichtig sind also Symbole für Politik, lassen sich sachliche von symbolischen Handlungen überhaupt unterscheiden und wo liegt die mögliche Trennlinie zwischen Schein und Wirklichkeit des Politischen? Im Vorfeld dieser Diskussionen erschließt sich das Seminar zunächst Grundlagentexte aus Semiotik und Symboltheorie, um sodann über erkenntnistheoretische (Cassirer) und soziologische (Bourdieu) Bezüge auf den Bereich symbolischer Politik/politischer Symbolik hinzuführen. In der Schlussphase soll das an "klassischen" Texten Erlernte diskursiv auf aktuelle Themen angewendet werden.
Lektüre zur Einführung:
Göhler, Gerhard 2005: Symbolische Politik? Symbolische Praxis. Zum Symbolverständnis in der deutschen Politikwissenschaft, in: Stollberg-Rillinger, Barbara (Hrsg.): Was heißt Kulturgeschichte des Politischen? (Zeitschrift für Historische Forschung, Beiheft 35), Berlin, S. 57-69
Kontakt: peter.wilhelm@fu-berlin.de
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.10.2013 18:00 - 20:00
Mi, 23.10.2013 18:00 - 20:00
Mi, 30.10.2013 18:00 - 20:00
Mi, 06.11.2013 18:00 - 20:00
Mi, 13.11.2013 18:00 - 20:00
Mi, 20.11.2013 18:00 - 20:00
Mi, 27.11.2013 18:00 - 20:00
Mi, 04.12.2013 18:00 - 20:00
Mi, 11.12.2013 18:00 - 20:00
Mi, 18.12.2013 18:00 - 20:00
Mi, 08.01.2014 18:00 - 20:00
Mi, 15.01.2014 18:00 - 20:00
Mi, 22.01.2014 18:00 - 20:00
Mi, 29.01.2014 18:00 - 20:00
Mi, 05.02.2014 18:00 - 20:00
Mi, 12.02.2014 18:00 - 20:00