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Proseminar
WiSe 13/14: Ästhetische Erziehung um 1800. Einführung in die Theaterhistoriographie
Benjamin Wihstutz
Kommentar
Entsetzt von den Folgen der Französischen Revolution und fasziniert von Kants Kritik der Urteilskraft widmet sich Friedrich Schiller dem philosophischen Projekt einer „Ästhetischen Erziehung des Menschen“. Anstelle einer politischen Revolution gelte es, mit ästhetischen Mitteln einen „Staat der Freyheit“ anzustreben. Kurze Zeit später beginnen Goethe und Schiller ihre enge Zusammenarbeit am Weimarer Hoftheater, welches zum Experimentierfeld ästhetischer Erziehung wird. Inszenierungs- und Schauspielstil werden revolutioniert, auf Geschmack und Verhalten des Publikums soll nachhaltig Einfluss genommen werden.
Das Seminar versucht anhand des Projekts ‚Ästhetische Erziehung um 1800‘ – neben dem Weimarer Hoftheater soll auch das Berliner Nationaltheater unter Iffland betrachtet werden –, eine Einführung in theaterhistoriographisches Arbeiten zu geben. Dabei wird es darauf ankommen, insbesondere den Spannungen zwischen Theorie und Theaterpraxis, zwischen Ästhetik und Politik sowie zwischen Freiheit und Disziplinierung auf den Grund zu gehen. Nicht zuletzt soll nach der Aktualität ästhetischer Erziehung und der heutigen Relevanz ästhetischen Urteilens gefragt werden.
Obligatorische Arbeitsleistung: Aktive Mitarbeit, Referat, Archivarbeit. Die Prüfungsleistung im Rahmen des Basismoduls besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit (ca. 10 Seiten).
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 18.10.2013 10:00 - 14:00
Fr, 25.10.2013 10:00 - 14:00
Fr, 01.11.2013 10:00 - 14:00
Fr, 08.11.2013 10:00 - 14:00
Fr, 15.11.2013 10:00 - 14:00
Fr, 22.11.2013 10:00 - 14:00
Fr, 29.11.2013 10:00 - 14:00
Fr, 06.12.2013 10:00 - 14:00
Fr, 13.12.2013 10:00 - 14:00
Fr, 20.12.2013 10:00 - 14:00
Fr, 10.01.2014 10:00 - 14:00
Fr, 17.01.2014 10:00 - 14:00
Fr, 24.01.2014 10:00 - 14:00
Fr, 31.01.2014 10:00 - 14:00
Fr, 07.02.2014 10:00 - 14:00
Fr, 14.02.2014 10:00 - 14:00