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Seminar
WiSe 13/14: Ausbruch aus der Diktatur: Verflechtungsprozesse in der literarisch-künstlerischen Avantgarde in Lateinamerika während der 1980er Jahre
Jorge Joaquín Locane
Kommentar
In vielen Ländern Lateinamerikas waren die 1980er Jahre geprägt durch widersprüchliche Erfahrungen: Einerseits die noch präsente staatliche Repression und die ersten Auswirkungen des neoliberalen Wirtschaftsmodells; andererseits eine neue gesellschaftliche Freiheit während der Transformation zur Demokratie und die verstärkte Dynamik von Minderheitenbewegungen. In diesem Kontext bildeten sich in Lateinamerika international vernetzte Szenen von Kunst-Aktivisten, deren gemeinsames Merkmal es war, mit beschränkten Gestaltungsmitteln auf eine äußerst vielfältige und wirkungsvolle Art mit Kunst Politik zu betreiben und sich dabei an die Weltöffentlichkeit zu richten. Im Seminar untersuchen wir diese underground-Kultur und ihre künstlerischen Ausdrucksformen (Poesie, graphische Kunst, Video, Performance) als neue Orte, Praktiken und Ästhetiken des Widerstands. Berücksichtigt wird dabei auch ihre Bedeutung für die Gegenwart, insbesondere ihre institutionelle Verortung als künstlerische Avantgarde, die beispielhaft anhand der Konzeption der Ausstellung "Perder la forma humana. Una imagen sísmica de los años ochenta en América Latina" (Museo Reina Sofia, Madrid, Oktober 2012/März 2013) nachvollzogen und diskutiert werden soll. Schließen
Literaturhinweise
Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.10.2013 12:00 - 14:00
Mi, 23.10.2013 12:00 - 14:00
Mi, 30.10.2013 12:00 - 14:00
Mi, 06.11.2013 12:00 - 14:00
Mi, 13.11.2013 12:00 - 14:00
Mi, 20.11.2013 12:00 - 14:00
Mi, 27.11.2013 12:00 - 14:00
Mi, 04.12.2013 12:00 - 14:00
Mi, 11.12.2013 12:00 - 14:00
Mi, 18.12.2013 12:00 - 14:00
Mi, 08.01.2014 12:00 - 14:00
Mi, 15.01.2014 12:00 - 14:00
Mi, 22.01.2014 12:00 - 14:00
Mi, 29.01.2014 12:00 - 14:00
Mi, 05.02.2014 12:00 - 14:00
Mi, 12.02.2014 12:00 - 14:00