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Seminar
WiSe 13/14: Die Analyse der Entwicklungschancen von Frauen aus einer bildungshistorischen Perspektive
Claudia Lozano
Kommentar
Immer wieder hört man das Versprechen erneut, dass mehr Bildung zu höheren Entwicklungschancen führen soll. Aber auch immer wieder erfahren wir, dass Bildung nicht überall gleich Bildung ist, und dass der Zugang zur Bildung sowie eine kontinuierliche Teilnahme nicht für jeden in gleicher Weise gegeben sind. Wir werden uns der Kontroverse dieses Verhältnisses zwischen Bildungs- und Entwicklungschancen vertiefend annähern, und zwar insbesondere aus bildungshistorischer Perspektive. Dabei werden wir uns auf die Figur (bzw. die Figuren) der Frau konzentrieren, deren Konstruktion als fundamentaler Akteur der modernen Schulsysteme. Welche Rollen werden ihr von den Liberalen in Hinsicht auf die Säkularisierung der Bildung zugeteilt -konfessionelle und liberale Bildungskonzeptionen. Welche Frauen-(Vor)bilder bzw. Frauenidentitäten resultieren daraus. Welche Bedeutung haben diese Änderungen für die Lebensgestaltung von Frauen sowie für ihre Partizipation und Wirkung in anderen Bereichen des Privat-, öffentlichen und Soziallebens. Das Seminar orientiert sich somit an einer sowohl diachronischen als auch vergleichenden Arbeit für den postkolonialen, nationalen, regionalen und grenzüberschreitenden Kontext Lateinamerikas und soll dazu beitragen, die Richtlinien für ein Forschungsprojekt über Bildungschancen und Entwicklungsperspektiven von Kindern und Frauen im Kontext der Internationalisierung von Schulsystemen zu definieren. Schließen
Literaturhinweise
Caruso, Marcelo (2007). Tecnologías escolares e identidades profesionales. Maestros 'antiguos' y maestros normalistas ante el modelo de la escuela mutua en Madrid (1837-1853). In: Anuario de la Sociedad Argentina de Historia de la Educación 8 (2007): 193-216. - Cortina, Regina and San Román, Sonsoles (2006). Women and Teaching. Global Perspectives on the Feminization of a Profession. Palgrave Macmillan. [este libro contiene también un capítulo de Graciela Morgade: State, Gender, and Class in the Social Construction of Argentine Women Teachers]. - Cirigliano, Gustavo (2003). Oswego en el normalismo argentino. Buenos Aires: Ed. Nueva Generación. - Smulyan, Lisa (2006). Constructing Teaching Identities. In: Skelton, Christine; Francis, Becky; Smulyan, Lisa, The SAGE Handbook of Gender and Education. London: SAGE Publication Ltd.: pp. 469-482. - Yannoulas, Silvia (1996). Educar: ¿una profesión de mujeres? La feminización del normalismo y la docencia (1870? 1930). Buenos Aires: Kapelusz, Colección Triángulos pedagógicos.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.10.2013 16:00 - 18:00
Mi, 23.10.2013 16:00 - 18:00
Mi, 30.10.2013 16:00 - 18:00
Mi, 06.11.2013 16:00 - 18:00
Mi, 13.11.2013 16:00 - 18:00
Mi, 20.11.2013 16:00 - 18:00
Mi, 27.11.2013 16:00 - 18:00
Mi, 04.12.2013 16:00 - 18:00
Mi, 11.12.2013 16:00 - 18:00
Mi, 18.12.2013 16:00 - 18:00
Mi, 08.01.2014 16:00 - 18:00
Mi, 15.01.2014 16:00 - 18:00
Mi, 22.01.2014 16:00 - 18:00
Mi, 29.01.2014 16:00 - 18:00
Mi, 05.02.2014 16:00 - 18:00
Mi, 12.02.2014 16:00 - 18:00