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Seminar
WiSe 13/14: Lesen lernen mit Albrecht Dürer - Die wichtigsten Textgattungen für das Kunstgeschichtsstudium
Anna Degler
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Teilnahmevoraussetzung:
Unabdingbare Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, gerne, regelmäßig, gründlich und in größerem Umfang zu lesen. Das Seminar ist ein reines Lektüreseminar bei dem Bilder – als Untersuchungsgegenstand – eine marginale Rolle spielen werden.
Vorbereitung zur ersten Sitzung:
Bitte bereiten Sie zur ersten Sitzung folgende Aufgabe vor: Recherchieren Sie in einem großen Online-Fachbibliothekskatalog unter dem Stichwort „Albrecht Dürer“. Suchen Sie sodann unter den Treffern exemplarisch 10 unterschiedliche Einträge heraus, die jeweils eine bestimmte Textgattung repräsentieren. Bringen Sie die so entstandene Liste bitte ausgedruckt zur ersten Sitzung mit. Schließen
Kommentar
Das Studium der Kunstgeschichte schult nicht nur den Blick und befähigt zum Sprechen und Schreiben über Kunstwerke. Es erfordert in gleichem Maße eine gründliche und reflektierte Arbeit mit Texten.
Genau dies soll in unserem Seminar gemeinsam geübt werden, indem durch aktives Lesen und systematisches Auswerten ein Sensorium für die verschiedenen Textgattungen in ihrer jeweiligen Spezifik mit all ihren Fallstricken und Besonderheiten ausgebildet werden soll. In diesem Zusammenhang werden wir nicht zuletzt den Rang des Internets und der neue Medien diskutieren, weil beide den Akt des Lesens beeinflussen und das wissenschaftliche Arbeiten verändern.
Albrecht Dürer als Forschungsgegenstand eignet sich für unsere Zwecke paradigmatisch, weil gewissermaßen um ihn herum, wie von ihm selbst, alle Arten von Texten produziert worden sind, die man für die Bearbeitung eines jeden kunsthistorischen Themas konsultieren würde: von A wie Ausstellungskatalog bis Z wie Zeitschriftenaufsatz.
Was Dürer als Paradigma zusätzlich empfiehlt, ist die zeitweise starke ideologische Vereinnahmung seiner Person und seiner Werke durch die Forschung. Daran lässt sich besonders eindrücklich die gebotene kritische Distanz sowie ein Bewusstsein von Intertextualität und Fachgeschichte schulen: Haltungen, mit denen grundsätzlich jede Art von Forschungsliteratur rezipiert werden sollte.
Das Seminar möchte dazu befähigen, Fachliteratur und Quellentexte zu jedem beliebigen Forschungsthema sensibler auszuwählen und auszuwerten, um so den jeweiligen Gegenstand wissenschaftlich zu durchdringen. Schließen
15 Termine
Zusätzliche Termine
Do, 17.10.2013 12:00 - 14:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 24.10.2013 12:00 - 14:00
Do, 31.10.2013 12:00 - 14:00
Do, 07.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 14.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 21.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 28.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 05.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 12.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 19.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 09.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 16.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 23.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 30.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 06.02.2014 12:00 - 14:00
Do, 13.02.2014 12:00 - 14:00