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Seminar
WiSe 13/14: Das Europa der Bürger: Theoretische Ansätze und Empirische Analysen
Monika Eigmüller / Stefanie Börner-Garling
Kommentar
Die Europäische Integration ist bislang stets als ein von Eliten getragener Prozess beschrieben worden, an dem die Bürgerinnen und Bürger der Union kaum Anteil haben und der sich als ein "Europa ohne Gesellschaft" formiert. Dabei sind nicht erst seit dem Vertrag von Maastricht 1993 EU-Bürgerinnen und Bürger direkt Teil dieses Integrationsprojekts und nehmen immer stärker direkt Anteil an den Geschicken der EU. So lassen sich immer deutlichere Zweifel an dem Befund eines bloßen "Europa der Eliten" formulieren.
Das Seminar will zum einen in die kontroverse Debatte um die Rolle der Bürgerinnen und Bürger im Integrationsprojekt einführen und sich mit den verschiedenen theoretischen Ansätzen zur Frage nach der Entstehung und Entwicklung einer europäischen Gesellschaft auseinandersetzen. Zum anderen stehen erste empirische Analysen bezüglich eines Europas der Bürgerinnen und Bürger im Zentrum des Interesses.
Credit:
Eine bestandene Hausarbeit (3.000 Wörter) ist Bestandteil der aktiven Teilnahme.
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Literaturhinweise
Recchi, E. & Favell, A., 2009. Pioneers of European Integration, Cheltenham: Edgar Elgar.
Bach, M., 2008. Europa ohne Gesellschaft. Politische Soziologie der europäischen Integration, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Gerhards, J. & Lengfeld, H., 2013. Wir, ein europäisches Volk? Wiesbaden: Springer VS.
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10 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.10.2013 14:00 - 16:00
Do, 24.10.2013 14:00 - 16:00
Fr, 25.10.2013 10:00 - 14:00
Do, 31.10.2013 14:00 - 16:00
Do, 07.11.2013 14:00 - 16:00
Do, 14.11.2013 14:00 - 16:00
Fr, 15.11.2013 10:00 - 16:00
Do, 21.11.2013 14:00 - 16:00
Sa, 23.11.2013 10:00 - 17:00
Do, 28.11.2013 14:00 - 16:00