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Seminar
WiSe 13/14: Protest in der deutschen Geschichte - vom Vormärz bis heute
Paul Nolte-Wienfort
Kommentar
Sozialer Protest, Unruhen auf der Straße, Zusammenstöße zwischen Volk und Obrigkeit: Das war lange Zeit eine Domäne der Geschichte des 18. und des frühen 19. Jahrhunderts, zwischen Ancien Regime und Revolution von 1848. Am Anfang des 21. Jahrhunderts ist offensichtlich: Der Protest ist zurück und zu einem globalen Phänomen geworden, von Nordafrika über die Türkei und Ägypten bis zu den westlichen Demokratien, sei es in Gestalt von "Wutbürgern" oder der "Occupy"-Bewegung. Wir fragen am deutschen Beispiel nach Kontinuität und Brüchen in der Protestgeschichte seit dem frühen 19. Jahrhundert. Handwerker und Bauern im Vormärz und in der Revolution von 1848/49, Arbeiter und Lebensreformer im Kaiserreich, Konsumenten in der Weimarer Republik, Atomkraftgegner und Studenten in der frühen Bundesrepublik, Umweltbewegte und Bürgerrechtler in der DDR - das sind einige der Akteure, deren Motivationen, Ziele und Handlungsformen betrachtet werden. Das verbundene Seminar von Dr. Lars Deile behandelt fachdidaktische Aspekte und mögliche Umsetzungen im schulischen Geschichtsunterricht. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 16.10.2013 10:00 - 12:00
Mi, 23.10.2013 10:00 - 12:00
Mi, 30.10.2013 10:00 - 12:00
Mi, 06.11.2013 10:00 - 12:00
Mi, 13.11.2013 10:00 - 12:00
Mi, 20.11.2013 10:00 - 12:00
Mi, 27.11.2013 10:00 - 12:00
Mi, 04.12.2013 10:00 - 12:00
Mi, 11.12.2013 10:00 - 12:00
Mi, 18.12.2013 10:00 - 12:00
Mi, 08.01.2014 10:00 - 12:00
Mi, 15.01.2014 10:00 - 12:00
Mi, 22.01.2014 10:00 - 12:00
Mi, 29.01.2014 10:00 - 12:00
Mi, 05.02.2014 10:00 - 12:00
Mi, 12.02.2014 10:00 - 12:00