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Vertiefungsseminar
WiSe 13/14: Konfessionelle Pluralisierung in der Frühen Neuzeit. Toleranz und Intoleranz aus historisch-anthropologischer und geschlechtergeschichtlicher Perspektive
Silke Törpsch
Kommentar
Die Geschichte des 16. und 17. Jahrhunderts in Europa ist maßgeblich von der religiös-konfessionellen Differenzierung bzw. der Pluralisierung konkurrierender Glaubensmeinungen bestimmt, die nicht nur das Handeln der weltlichen und geistlichen Obrigkeiten, sondern auch die Alltagspraxis und die Lebenswelt der historischen Akteure und Akteurinnen überformten. "Zertrennte Welt" - so hat Thomas Müntzer diese Fragmentarisierung weltlich-religiöser Erfahrungs- und Deutungshorizonte zu Anfang des 16. Jahrhunderts charakterisiert. In diesem Seminar wollen wir uns zum einen einen Überblick über die Vielfalt der heterogenen Glaubensmeinungen, ihre lebensweltliche Verankerung sowie die Bedeutung des Religiösen für die Handlungsrepertoires der Akteure und Akteurinnen verschaffen und uns zum anderen mit denjenigen Interaktionsprozessen beschäftigen, in denen einzelne Akteure sowie lokale Gruppen Entscheidungen über Toleranz und Intoleranz gegenüber konkurrierenden Glaubensmeinungen trafen. Das Modul wird im Sommersemester 2014 mit einem Seminar zur mittelalterlichen Geschichte abgeschlossen.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 17.10.2013 12:00 - 14:00
Do, 24.10.2013 12:00 - 14:00
Do, 31.10.2013 12:00 - 14:00
Do, 07.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 14.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 21.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 28.11.2013 12:00 - 14:00
Do, 05.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 12.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 19.12.2013 12:00 - 14:00
Do, 09.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 16.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 23.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 30.01.2014 12:00 - 14:00
Do, 06.02.2014 12:00 - 14:00
Do, 13.02.2014 12:00 - 14:00