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Hauptseminar
WiSe 13/14: Theriomorphismus: Götter und Menschen als Tiere in der antiken griechischen Tradition
Renate Schlesier
Hinweise für Studierende
Das Seminar wird als Blockseminar angeboten und findet ganztägig vom 7.-9.2.2014 statt. Ein Vorbesprechungstermin wird per Aushang im Institut für Religionswissenschaft bekanntgegeben.
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
BA: M5 S
MA: M1 HS
Kommentar
Nachdem im letzten Semester der Anthropomorphismus – die Menschenförmigkeit –und der Theomorphismus – die ‘Götterförmigkeit’ – der Menschen als zentrale Merkmale antiker griechischer Religion behandelt wurden, steht nun ein weiteres wichtiges Merkmal im Mittelpunkt: die Tier-Metamorphose. Einbezogen werden dabei auch Mischwesen aus Mensch oder Gott und Tier (z.B. Kentauren, Minotauros, Sirenen, Sphinx etc.). In der Lehrveranstaltung wird gefragt, anhand von Text- und Bildzeugnissen, ob sich dabei für männliche Götter, Männer, weibliche Gottheiten und Frauen Unterschiede bei der Darstellung von Tier-Metamorphosen ausmachen lassen und welche besondere Rolle den (weiblichen bzw. männlichen) Mischwesen zugeordnet wird. An paradigmatischen Beispielen werden auch wissenschaftsgeschichtliche Erklärungsversuche des Theriomorphismus (wie etwa das Totemismus-Konzept) untersucht.
Der Besuch der „Anthropomorphismus–Theomorphismus“-Veranstaltung im SoSe 2013 ist nicht vorausgesetzt.
Zur einführenden Lektüre empfohlen: Walter Burkert, Griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche, 2. Auflage, Stuttgart 2011, S. 104-107.
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Zusätzliche Termine
Fr, 07.02.2014 09:00 - 14:00 Sa, 08.02.2014 09:00 - 18:00 So, 09.02.2014 09:00 - 18:00