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WiSe 13/14: Archäologie der Macht: Die Eisenzeit Westasiens

Reinhard Bernbeck

Kommentar

Das Seminar gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird das Phänomen "Macht" aus unterschiedlichen theoretischen Richtungen diskutiert (Max Webers Ideen zu Autorität und Charisma; Michel Foucault und Biomacht/Gouvernmentalität; Antonio Negri und Postoperaismus; Gramsci und Althussers marxistische Zugänge). In einem zweiten Teil werden Fälle archäologischer Machtanalyse studiert; diese stammen nicht allein aus dem alten Westasien. Schließlich wird es darum gehen, in einem dritten Teil die theoretisch-methodischen Mittel auf spezifische Fallbeispiele aus der Eisenzeit anzuwenden. Diese reichen von Momenten des neuassyrischen Herrschaftsapparats über lokale späthethitische Vasallenstaaten bis zur Frage nach dem Charakter der Machtverhältnisse bei den Urartäern, Medern, in Babylonien und im Achämenidenreich. Schließen

Literaturhinweise

Max Weber (1922/1999). Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen: Mohr-Siebeck. Foucault, Michel (2005) Analytik der Macht. Frankfurt: Suhrkamp. Virno, Paolo (2005) Grammatik der Multitude. Wien: Turia & Kant. Bernbeck, Reinhard und Randall H. McGuire, Hrsg. 2011. Ideologies in Archaeology. Tucson: University of Arizona Press. Inomata, Takeshi und Lawrence Coben. 2006. Archaeology of Performance. Lanham (MD): Altamira. Heinz, Marlies (2008) Die Repräsentation der Macht und die Macht der Repräsentation in Zeiten politischen Umbruchs. München: Fink. Bahrani, Zainab (2003) The Graven Image. Philadelphia: University of Pennnsylvania Press. Schließen