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Projektseminar
WiSe 13/14: Gender und Diversity: Zentrale soziale Kategorien im 21. Jh.
Katrin Dreier; Claudia Sommer (Training)
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Die Trainings finden statt am 1./2. November und 8./9. November im HS 103 in der Garystraße 21/FB WiWiss. Die Einteilung für die Termine erfolgt in der Lehrveranstaltung. Trainerin: Claudia Sommer.
Kommentar
'Geschlecht' als soziale Kategorie spielt gerade im Berufsleben eine große Rolle: Bewertungen von Aussehen, Leistung und Arbeitsweisen, die Verteilung von Aufstiegschancen und Einkommen und vieles mehr folgen einer historisch und kulturell hervorgebrachten geschlechtlichen Ordnung. Zusätzlich formen und bestimmen weitere Differenzkategorien wie ?Sexualität?, soziale Schicht?, ?Ethnizität? und ?Religion? auf unterschiedlichste Weise die Zugänge? von Individuen und Menschengruppen zu Räumen, Ressourcen und Chancen. Das Ziel des Seminars ist es, einen Theorie- und Praxistransfer bezogen auf Gender und Diversity zu leisten. Anhand grundlegender Theorien der Frauen- und Geschlechterforschung stehen im Seminarmittelpunkt insbesondere die sozialen Bedingungen der Konstruktion und Diskriminierung von ?Geschlecht? in der Vielfalt unterschiedlicher Lebenslagen. Das Konzept der Diversity verweist über die Gender-Differenzen hinaus auf die Berücksichtigung der Konsequenzen von zugeschriebenen sozialen und körperlichen Unterschieden, von Homophobie, religiöser Intoleranz, von Rassismus und von weiteren Formen sozialer und kultureller Benachteiligung und Ausgrenzung. Im Seminar werden die theoretischen Kenntnisse zu Gender und Diversity durch eine Einführung in Praxisbereiche mit Gleichstellungs-, Antidiskriminierung- bzw. Diversitymanagement-Aufgaben sowie durch die Vermittlung berufsrelevanter Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten ergänzt. Mit dem Interesse, praktische Erfahrungen aus dem Berufsalltag kennen zu lernen, werden Vertreter/innen aus Gleichstellungspraxis und Antidiskriminierungspolitik ins Seminar eingeladen. Die Einführung in die zentralen Theoriebausteine erfolgt durch kurze Inputs. Die Übertragung auf aktuelle Diskurse und Problemstellungen sollen die Teilnehmer/innen in Form von Referaten oder kleineren empirischen Projekten leisten. Hier sind Film-, Zeitungs- oder Politikanalysen und Podiumsdiskussionen ebenso willkommen wie Interviews mit Expert/innen oder Betroffenen. Das Angebot richtet sich vor allem an Studierende, die an einer berufsrelevanten, theoretisch fundierten, interdisziplinären Zusatzqualifikation interessiert sind. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die TeilnehmerInnen für den Umgang mit geschlechtstypisierenden und zugeschriebenen sozialen Differenzen sowie für die Vielfalt gelebter Geschlechter zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten Schließen
9 Termine
Zusätzliche Termine
Do, 17.10.2013 16:00 - 20:00 Do, 31.10.2013 16:00 - 20:00 Fr, 01.11.2013 10:00 - 18:00 Sa, 02.11.2013 10:00 - 18:00 Do, 07.11.2013 16:00 - 20:00 Fr, 08.11.2013 10:00 - 18:00 Sa, 09.11.2013 10:00 - 18:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 24.10.2013 16:00 - 20:00
Do, 14.11.2013 16:00 - 20:00
Do, 21.11.2013 16:00 - 20:00
Do, 28.11.2013 16:00 - 20:00
Do, 05.12.2013 16:00 - 20:00
Do, 12.12.2013 16:00 - 20:00
Do, 09.01.2014 16:00 - 20:00
Do, 16.01.2014 16:00 - 20:00
Do, 23.01.2014 16:00 - 20:00