13418

WiSe 13/14: Italienische Zeichnungen der Renaissance: Übung im Kupferstichkabinett

Ulrike Müller-Hofstede

Hinweise für Studierende

Gemeinsam mit Dr. Birgit Blass-Simmen

Kommentar

Das Seminar findet gemeinsam mit Dr. Brigit Blass-Simmen vor Ort im Kupferstichkabinett statt. Ziel unserer Übung vor Originalen ist es, Zeichnungen der wichtigsten italienischen Künstler des Quattro- und Cinquecento zu diskutieren und den wissenschaftlichen Umgang mit einem Medium zu erproben, das einerseits nahe an die Praxis der künstlerischen Werkgenese heranführt, andererseits die „invenzione“ oft nur fragmentarisch überliefert. Davon unabhängig, steht die Zeichnung nicht selten für sich und bringt eigene Gesetze und Freiheiten mit sich. Die Auswahl für die Seminarstunden wird die wichtigsten italienischen Künstler berücksichtigen, sie bildet gleichzeitig einen Querschnitt der qualitativ hochwertigsten Zeichnungen der Früh-, Hoch- und Spätrenaissance, wie die Pisanellos, Mantegnas, Giovanni und Gentile Bellinis, Botticellis, Carpaccios, Tintorettos usw. Dabei handelt es sich – je nach vorhandenem Material – um Zeichnungen sehr verschiedener funktionaler Bestimmungen, seien es Musterbuchzeichnungen, Zeichnungen für die Vorratssammlung, Zeichnungen ‚dal vivo’ (z.B. Porträt oder Aktstudie), Kompositionsentwürfe, Detailstudien, Ausdrucksstudien, etc. Schließen

Literaturhinweise

Lit. Grundlage des Seminars sind die Kataloge des Kupferstichkabinetts: Hein-Th. Schulze-Altcappenberg, Die italienischen Zeichnungen des 14. Und 15. Jahrhunderts im Berliner Kupferstichkabinett, Kritischer Katalog, SPK, Berlin 1995; Alexander Dückers (Hg.),Das Berliner Kupferstichkabinett, Ein Handbuch zur Sammlung, Sammlung der Zeichnungen und Druckgraphik, SPK, Berlin19942. Weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Schließen