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WiSe 13/14: (GEND) Geschlecht regieren?* - Feministische Staats- und Demokratietheorien

Madeleine Sauer

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Geschlecht regieren?* - Feministische Staats- und Demokratietheorien Politikwissenschaftliche Grundbegriffe wie Staat und Demokratie sind auf den ersten Blick unverdächtig, geschlechtsspezifische Herrschaftsverhältnisse zu (re)produzieren. Sie sind scheinbar geschlechtsneutral. Gleiches gilt für die Theoretisierung von Staat und Demokratie. Das Seminar möchte diese vermeintliche Geschlechtslosigkeit hinterfragen und beschäftigt sich mit feministischen Staats- und Demokratietheorien: Was heißt es, sich aus einer feministischen Perspektive mit Staats- und Demokratietheorien auseinander zu setzen? Warum kritisieren Feminist_innen gängige Konzeptionen von Staat und Demokratie als androzentristisch? Wie wird daher Geschlecht in modernen Staats- und Demokratietheorien hergestellt? Und: Welche aktuellen feministischen Theorien und Debatten gibt es, die den gängigen androzentristischen Perspektiven feministische Alternativen entgegen setzen? Das Seminar richtet sich gleichermaßen an Studienanfänger_innen als auch an Fortgeschrittene. Da das Seminar i. d. R. nicht mit Überblickstexten und Einführungen arbeitet, wird die Bereitschaft zur Lektüre von (aktuellen) feministischen Theorietexten vorausgesetzt. * Der Seminartitel ist folgender Veröffentlichung entlehnt: Ludwig, Gundula (2011): Geschlecht regieren. Zum Verhältnis von Staat, Subjekt und heteronormativer Hegemonie. Campus: Frankfurt a.M./ New York. close