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Undergraduate Course
WiSe 13/14: Filmgeschichte (A)
Christian Tedjasukmana
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Filme erzählen Geschichten. Filme zeigen Geschichte, weil sie an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit spielen. Filme schreiben Geschichte, weil sie Einfluss auf ihr Publikum und auf ihre Zeit nehmen. Filme nehmen ihren Platz in der Filmgeschichte ein. Und selbst wenn wir Filme schauen, schreiben wir Geschichte, indem wir unsere Wahrnehmung mit denen der Filme verschmelzen lassen.
Ziel des Seminars ist es, dieses vielseitige Verhältnis von Film und Geschichte zu beleuchten. Dabei werden wir einige Schlaglichter auf rund 120 Jahre Filmgeschichte werfen: Wir widmen uns einzelnen Genres, Techniken und Institutionen, den ältesten und neuesten Bewegungsbildmedien, alten Ladenkinos und neuen Wellen. Wir gehen ins Museum und natürlich ins Kino. Das "Kino der Attraktionen" führt uns vom Experimentalfilm der 70er zum 3D-Blockbuster und zurück zum frühesten Stummfilm. Eine andere Geschichte verbindet das klassische Hollywoodmelodram mit campen Trash. Die schlafende Archivrolle bekommt ein zweites Leben als Found Footage Film oder Online-Vintageporno; die einst revolutionäre Cinéphilie wird zur nostalgischen Polizei.
Die Vielzahl an Geschichten scheinen sich einem einzelnen Filmkanon zu entziehen. Doch indem wir einige Filme hervorheben und lieben, andere verwerfen oder ignorieren, schreibt unser Seminar, spinnen auch wir mit jedem Essay am roten Faden der Filmgeschichte.
Hinweis: Das Basismodul Filmgeschichte besteht aus dem Seminar und der Übung, die im Sommersemester 2014 stattfindet.
Arbeitsleistungen (für das Seminar): aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar, Übernahme eines Gruppenreferats, Teilnahme an den Sichtungsterminen. Obligatorische Arbeitsleistungen (für das ganze Modul): kurze Filmessays (max. 1 Seite). Prüfungsleistung (für das gesamte Basismodul Filmgeschichte): Das Basismodul wird mit einer schriftlichen Hausarbeit (8-10 Seiten, ca. 3000 Zeichen) abgeschlossen.
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