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Graduate Course
WiSe 13/14: Populärkultur transnational. Europa 1800 bis 2000
Tobias Becker
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Dass die Populärkultur die "herrschende" oder "repräsentative" Kultur in der modernen Konsumgesellschaft ist, ist mittlerweile allgemein anerkannt. In der historischen Forschung und Lehre dagegen wird sie immer noch weitgehend ausgespart - vor allem in Deutschland. Dieses Seminar diskutiert anhand ausgewählter Beispiele (Romane, Theaterstücke, Filme, Comics etc.) unterschiedliche Zugänge, Themen und Probleme der Geschichte der europäischen Populärkultur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zentrale Fragen sind dabei: Wie kann Populärkultur historisch erforscht und in der Lehre vermittelt werden? Inwiefern lässt sich von einer europäischen Populärkultur sprechen? In welchem Verhältnis standen und stehen dabei nationale, gesamteuropäische und transnationale Entwicklungen? Wie hat sich die europäische Populärkultur in der Epoche zwischen Aufklärung und Internet verändert?
Literaturhinweise
Raymond F. Betts, Lyz Bly, A History of Popular Culture. More of Everything, Faster and Brighter, London 2013; Hans-Otto Hügel, Handbuch Populäre Kultur. Begriffe, Theorien und Diskussionen, Stuttgart 2003; Kaspar Maase, Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur, 1850-1970, Frankfurt am Main 2001; Donald Sassoon, The Culture of the Europeans. From 1800 to the Present, London 2006.
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