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Hauptseminar
WiSe 14/15: Theaterwissenschaftliche Grundbegriffe im Wandel: Katharsis
Helmar Schramm
Kommentar
Ordnungen des Wissens unterliegen gegenwärtig weitreichenden Veränderungen. Die Infragestellung traditioneller disziplinärer Grenzen und kategorialer Systeme impliziert das Auftauchen neuer Beobachterpositionen, Beschreibungstechniken und Denkstile. Auch Theaterwissenschaft muß ihr methodisches und begriffliches Instrumentarium heute grundlegend überprüfen bzw. neu bestimmen. In diesem Sinne versteht sich das Seminar zum Thema KATHARSIS als Baustein einer begriffsgeschichtlich orientierten Reihe, die sich grundsätzlichen ästhetischen, theoretischen und historischen Fragen des Faches zuwendet. Die Geschichte des Katharsis-Begriffs seit der Antike ist geeignet, wesentliche Seiten theatraler Kultur und deren jeweilige Reflexion zu beleuchten. Anhand ausgewählter Schlüsseltexte (Aristoteles, Lessing, Goethe, Freud, Nietzsche u.a.) läßt sich zeigen, inwiefern Katharsis-Konzepte über Fragen der Dramaturgie und Schauspieltechnik im engeren Sinne bedeutend hinausweisen und die gesamte Prägung von Kultur betreffen.
Das Seminar bietet eine lektüreorientierte Ergänzung zur Vorlesung "Philosophien des Theaters: Pathos und Melancholie" (Sommersemester 2014), kann jedoch auch unabhängig davon belegt werden.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.10.2014 16:00 - 18:00
Mi, 22.10.2014 16:00 - 18:00
Mi, 29.10.2014 16:00 - 18:00
Mi, 05.11.2014 16:00 - 18:00
Mi, 12.11.2014 16:00 - 18:00
Mi, 19.11.2014 16:00 - 18:00
Mi, 26.11.2014 16:00 - 18:00
Mi, 03.12.2014 16:00 - 18:00
Mi, 10.12.2014 16:00 - 18:00
Mi, 17.12.2014 16:00 - 18:00
Mi, 07.01.2015 16:00 - 18:00
Mi, 14.01.2015 16:00 - 18:00
Mi, 21.01.2015 16:00 - 18:00
Mi, 28.01.2015 16:00 - 18:00
Mi, 04.02.2015 16:00 - 18:00
Mi, 11.02.2015 16:00 - 18:00