Die hellenistische Epoche stellt einen wichtigen Wendepunkt der griechischen Geschichte dar. Die Eroberungen Alexanders hatten nicht nur zu einer Erweiterung der griechischen Gebiete und einer Verbreitung der griechischen Kultur im Osten, sondern auch zu einer Auseinandersetzung mit neuen Kulturen und Lebensformen geführt, welche das Leben der Griechen beeinflussten. Die Entstehung ausgedehnter territorialer Staaten, regiert von griechischen Monarchien, in denen eine gemischte Bevölkerung aus Griechen und Einheimischen lebten, charakterisiert die politische Geographie des griechischen Osten nach dem Tod Alexanders. Diese Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, den Studenten durch eine Untersuchung der literarischen, epigraphischen und archäologischen Quellen einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der hellenistischen Königsstaaten zu vermitteln. Schließen

A. Erskine (Hrsg.), A Companion to the Hellenistic World, Oxford 2003; B. Meißner, Hellenismus, Darmstadt 2007; G. Weber (Hrsg.), Kulturgeschichte des Hellenismus. Von Alexander dem Großen bis Kleopatra, Stuttgart 2007 Schließen