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Seminar
WiSe 14/15: Schreibweisen des Dokumentarischen
Rosa Eidelpes
Kommentar
Im Seminar werden wir uns Spielarten des dokumentarischen Schreibens anhand von ausgewählten literarischen Werken seit den 1960er Jahren (z.b. Erika Runge, Alexander Kluge, W.G. Sebald und Christoph Ransmayer) und der jüngeren "dokumentarischen" Pop- und Blogliteratur (z.b. Hubert Fichte, Rainald Goetz und Kathrin Röggla) annähern. Es werden aber auch theoretische Lektüren und Ausblicke ins Dokumentartheater (z.b. Peter Weiss und Rimini-Protokoll) unternommen. Wir werden in unseren Lektüren die jeweiligen Ausgestaltungen und Strategien des Dokumentarischen nachvollziehen - vom Sammeln und Archivieren, Collagieren und Montieren über den Interview- und Reportagestil bis zum Blog und zur Webcam-Ästhetik im Webzeitalter. Leitend wird dabei die Frage nach den (medial) je spezifischen Inszenierungen des Dokumentarischen sein. Welche Strategien zur Herstellung von Realitäts- und Authentizitätseffekten werden entwickelt? Welche Verfahren der Präsenzkonstruktion und Produktion von Ereignis- und Prozesshaftigkeit kommen zum Einsatz, wie werden Bezeugungs- und Beglaubigungsakte inszeniert? Wie lassen sich diese Strategien beschreiben und problematisieren? Und wie lässt sich anhand des Dokumentarischen über das Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit nachdenken?
Die Liste der behandelten Werke wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.
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16 Termine
Zusätzliche Termine
Mi, 28.01.2015 10:00 - 12:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 15.10.2014 12:00 - 14:00
Mi, 22.10.2014 12:00 - 14:00
Mi, 29.10.2014 12:00 - 14:00
Mi, 05.11.2014 12:00 - 14:00
Mi, 12.11.2014 12:00 - 14:00
Mi, 19.11.2014 12:00 - 14:00
Mi, 26.11.2014 12:00 - 14:00
Mi, 03.12.2014 12:00 - 14:00
Mi, 10.12.2014 12:00 - 14:00
Mi, 17.12.2014 12:00 - 14:00
Mi, 07.01.2015 12:00 - 14:00
Mi, 14.01.2015 12:00 - 14:00
Mi, 21.01.2015 12:00 - 14:00
Mi, 28.01.2015 12:00 - 14:00
Mi, 04.02.2015 12:00 - 14:00
Mi, 11.02.2015 12:00 - 14:00