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Seminar
WiSe 14/15: Das Streichquartett in Frankreich
Gregor Herzfeld
Kommentar
Welche Rolle spielt(e) das Streichquartett in der französischen Musikkultur? Die Bedeutung ist keineswegs so marginal, wie es der erste (germanozentrische) Blick erscheinen lässt. Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Paris zahlreiche und erfolgreiche Quartettvereinigungen, die eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Genres in Europa spielten, Berlioz war ein erster und begeisterter Hörer der letzten Beethoven-Quartette und Cesar Francks Werk von 1889 setzte eine Welle von Neuproduktionen in Gang, die Beiträge von Vincent D'Indy (1890), Claude Debussy (1893), Ernest Chausson (1997-99), Camille Saint-Saens (1899), Maurice Ravel (1902/03) umfasste und bei Florent Schmitt (1922) und Gabriel Fauré (1923/24) auslief. Unbekanntere Werke stammen von Theodore Dubois, Joseph Guy Ropartz, Louis Vierne u.a. Unter "modernen" Vorzeichen bedienten u.a. Darius Milhaud (mit 18 Stücken!), Jean Francaix, Andre Jolivet, Henri Dutilleux, Iannis Xenakis die Gattung. Das Seminar dient zunächst dazu, einige dieser Werke kennen zu lernen und diese in ihrem kompositionsgeschichtlichen Kontext zu erfassen, um sich der eingangs gestellten Frage anzunähern. Einspielungen gibt es mittlerweile zahlreiche, Literatur leider weniger. Einen Überblick bietet der von Association Francaise pour la Patrimoine musicale herausgegebene Band " Le quatuor à cordes en France de 1750 à nos jours", Paris 1995. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 13.10.2014 10:00 - 12:00
Mo, 20.10.2014 10:00 - 12:00
Mo, 27.10.2014 10:00 - 12:00
Mo, 03.11.2014 10:00 - 12:00
Mo, 10.11.2014 10:00 - 12:00
Mo, 17.11.2014 10:00 - 12:00
Mo, 24.11.2014 10:00 - 12:00
Mo, 01.12.2014 10:00 - 12:00
Mo, 08.12.2014 10:00 - 12:00
Mo, 15.12.2014 10:00 - 12:00
Mo, 05.01.2015 10:00 - 12:00
Mo, 12.01.2015 10:00 - 12:00
Mo, 19.01.2015 10:00 - 12:00
Mo, 26.01.2015 10:00 - 12:00
Mo, 02.02.2015 10:00 - 12:00
Mo, 09.02.2015 10:00 - 12:00