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WiSe 14/15: Ressourcen in Kolumbien: Inklusive und exklusive Zugänge zu Bildung und Territorium

Martha Zapata Galindo, Kristina Dietz, Nina Lawrenz

Hinweise für Studierende

Teilnahmevoraussetzungen: Die Teilnehmer_innenzahl ist auf 18 Personen begrenzt. Interessent_innen bewerben sich bis zum 30.09.14 bei nlawrenz@zedat.fu-berlin.de . Zur Bewerbung ist eine Forschungsskizze (max. 1 Seite) einzureichen, die bisherige Aktivitäten, eine formulierte Forschungsfrage sowie Ansätze zu verwendeten Theorien und Methoden sowie dem konkreten Vorhaben in Kolumbien thematisiert und die gesellschaftspolitische und auch die wissenschaftliche Relevanz der Fragestellung verdeutlicht. Das Thema muss sich im Kontext des oben beschriebenen inhaltlichen Fokus bewegen. Schließen

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Kommentar

In diesem Projektmodul wird in einer wöchentlich stattfindenden inhaltlichen Lehrveranstaltung und einem Block zum Semesterende das Thema "Geschlechter- und Naturverhältnisse - intersektionale Perspektiven auf gesellschaftliche und territoriale Konflikte und inklusive Institutionen in Kolumbien" in den Blick genommen. Aus einer Perspektive, die Geschlechterordnungen in Wechselwirkung mit weiteren Kategorien als Fokus- sowie als Querschnittsthema versteht, sollen in diesem Projektkurs in einem ersten Vorbereitungsrahmen Konflikte um Land als Kämpfe um territoriale Kontrolle fokussiert werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt besonders auf Akteur_innen, Strategien und emanzipatorischen Potenzialen im Allgemeinen und die Frage nach Gewalt, Raum und soziale Ordnungen in Kolumbien im Besonderen. Auch das Thema Bildung als Phänomen sozialer und kultureller Ungleichheit spielt eine entscheidende Rolle und wird in einem Zusammenhang mit dem Zugang zu materiellen Ressourcen wie Land, Arbeit, Kapital sowie symbolischen Ressourcen wie soziale und politische Rechte, Kultur, etc. verhandelt. Darüber hinaus wird das Thema Ressourcen(-verteilung) in Kolumbien eine entscheidende Rolle spielen, sowohl im Zusammenhang mit dem Zugang zu Land und Natur als auch zur Bildung. Als theoretischer Ausgangspunkt wird die Debatte um soziale Differenz und die Bedeutung der (Re-) Produktion von Kategorien wie Geschlecht, Klasse, "Race", körperliche Verfasstheit, sexuelle Orientierung, Alter etc. in ihrer intersektionalen Wechselwirkung stehen und in ihrer Ursächlichkeit für Ausschlussmechanismen analysiert werden. Die Veranstaltung ist als Lehrforschungsprojekt konzipiert, in dem Studierende neben der inhaltlichen, thematischen Heranführung Kompetenzen erwerben, um eigenständig Forschungsprojekte zu planen, die dann nach Semesterende in einer gemeinsamen Exkursion nach Kolumbien durchgeführt werden. Die Studierenden bereiten in der ersten Phase ihre Forschungsarbeiten inklusive theoretischer Ansätze und methodenorientierter Fokussierung. Dabei werden sie im Rahmen des Fokus auf Forschungsorientierung auch von externen Expertinnen und Experten im Rahmen kleiner Workshops spezifisch unterstützt. Sie entwickeln hierbei eigenständig Fragestellungen innerhalb des oben genannten thematischen Feldes und führen während der Exkursion vor Ort in Kolumbien die eigene Forschung durch. Durch die enge Anbindung der Lehrveranstaltung an die Expertisen und Kontakte aus den Forschungsprojekten "MISEAL" und !Fair Fuels?" ist eine tiefer Einblick in die Arbeit von Forschungsprojekten und eine eigenständige Zuarbeit gewährleistet. Teilnahmevoraussetzungen: Die Teilnehmer_innenzahl ist auf 18 Personen begrenzt. Interessent_innen bewerben sich bis zum 30.09.14 bei nlawrenz@zedat.fu-berlin.de . Zur Bewerbung ist eine Forschungsskizze (max. 1 Seite) einzureichen, die bisherige Aktivitäten, eine formulierte Forschungsfrage sowie Ansätze zu verwendeten Theorien und Methoden sowie dem konkreten Vorhaben in Kolumbien thematisiert. Das Thema muss sich im Kontext des oben beschriebenen inhaltlichen Fokus bewegen. Schließen