19204511
Seminar
WiSe 14/15: Ausgewählte Kapitel der Mathematikdidaktik II
Katrin Bohnet, Anina Mischau
Hinweise für Studierende
Verpflichtender Samstagstermin: 08.11.2014, 9.30 - 16.30 Uhr,
Kursende am 29.01.2015
Kursende am 29.01.2015
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Zielgruppe: Studierende im Lehramtsmasterstudiengang (60 LP - FD-1, 11 LP), Studierende im Lehramtsmasterstudiengang (120 LP - FD 1/FD-2, 10 LP)
Voraussetzungen: Abgeschlossener lehramtsbezogener Bachelorstudiengang mit dem Fach Mathematik. Von Vorteil wäre ein vorheriger Besuch des entsprechenden "Genderkompetenzseminars" (Ausgewählte Kapitel I), dies ist jedoch nicht Bedingung. Schließen
Voraussetzungen: Abgeschlossener lehramtsbezogener Bachelorstudiengang mit dem Fach Mathematik. Von Vorteil wäre ein vorheriger Besuch des entsprechenden "Genderkompetenzseminars" (Ausgewählte Kapitel I), dies ist jedoch nicht Bedingung. Schließen
Kommentar
Inhalt: Teilmodul der Veranstaltung "Ausgewählte Kapitel der Didaktik der Mathematik"
Mathematik ist ein Schulfach, das Schüler und Schülerinnen stark polarisiert. Für die einen zählt es zu ihren Lieblingsfächer - sie finden Mathematik "toll", "spannend", haben Spaß am "knobeln und ausprobieren". Für die anderen ist Mathematik ein ungeliebtes Fach, dass sie "langweilig", "trocken", "zu abstrakt" finden und dessen Inhalte man ihrer Meinung nach "später nie wieder braucht". Das sowieso schon polarisierende und mit pauschalisierenden Vorurteilen behaftete Bild des Faches Mathematik ist zudem mit spezifischen Geschlechterstereotypen verknüpft, nach dem Motto: "Mathe nix für Mädchen". Dies stellt zukünftige Mathematiklehrkräfte vor Herausforderungen in der schulischen Praxis, die über eine "reine Vermittlung" des Fachwissens hinausgehen.
Ausgehend von einem Vergleich diskutierter Kriterien eines "guten Mathematikunterrichts" und eines "gendersensiblen Mathematikunterrichts" werden zunächst Diskurse und Ansätze der schulbezogenen Geschlechterforschung hinsichtlich einer gendersensiblen Planung, Gestaltung und Umsetzung des Mathematikunterrichts behandelt. Die den weiteren Seminarverlauf zugrunde gelegte Frage lautet sodann: Wie könnte ein solcher "geschlechtersensibler" Mathematikunterricht dazu beitragen, nicht nur das polarisierende und geschlechterstereotype Bild der Mathematik aufzubrechen, sondern den Mathematikunterricht insgesamt inkludierender zu gestalten?
Am Beispiel einer schulischen Unterrichtsstunde oder Lernumgebung, die im Rahmen der Lehrveranstaltung von den Studierenden in Kleingruppen selbst entwickelt und gestaltet werden, sollen verschiedene Ideen für einen geschlechtersensiblen und für vielfältige Lerntypen interessanten Mathematikunterricht umgesetzt und im Seminar "ausprobiert" und reflektiert werden. Im Vordergrund steht dabei auch die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen, die auf einer Verknüpfung von Mathematik und scheinbar "völlig anderen" Welten (z.B. Kunst, Musik, Geschichte) und auf ihre Verortung in unterschiedlichen Lebensbereichen oder anderen Disziplinen beruht. Schließen
Mathematik ist ein Schulfach, das Schüler und Schülerinnen stark polarisiert. Für die einen zählt es zu ihren Lieblingsfächer - sie finden Mathematik "toll", "spannend", haben Spaß am "knobeln und ausprobieren". Für die anderen ist Mathematik ein ungeliebtes Fach, dass sie "langweilig", "trocken", "zu abstrakt" finden und dessen Inhalte man ihrer Meinung nach "später nie wieder braucht". Das sowieso schon polarisierende und mit pauschalisierenden Vorurteilen behaftete Bild des Faches Mathematik ist zudem mit spezifischen Geschlechterstereotypen verknüpft, nach dem Motto: "Mathe nix für Mädchen". Dies stellt zukünftige Mathematiklehrkräfte vor Herausforderungen in der schulischen Praxis, die über eine "reine Vermittlung" des Fachwissens hinausgehen.
Ausgehend von einem Vergleich diskutierter Kriterien eines "guten Mathematikunterrichts" und eines "gendersensiblen Mathematikunterrichts" werden zunächst Diskurse und Ansätze der schulbezogenen Geschlechterforschung hinsichtlich einer gendersensiblen Planung, Gestaltung und Umsetzung des Mathematikunterrichts behandelt. Die den weiteren Seminarverlauf zugrunde gelegte Frage lautet sodann: Wie könnte ein solcher "geschlechtersensibler" Mathematikunterricht dazu beitragen, nicht nur das polarisierende und geschlechterstereotype Bild der Mathematik aufzubrechen, sondern den Mathematikunterricht insgesamt inkludierender zu gestalten?
Am Beispiel einer schulischen Unterrichtsstunde oder Lernumgebung, die im Rahmen der Lehrveranstaltung von den Studierenden in Kleingruppen selbst entwickelt und gestaltet werden, sollen verschiedene Ideen für einen geschlechtersensiblen und für vielfältige Lerntypen interessanten Mathematikunterricht umgesetzt und im Seminar "ausprobiert" und reflektiert werden. Im Vordergrund steht dabei auch die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen, die auf einer Verknüpfung von Mathematik und scheinbar "völlig anderen" Welten (z.B. Kunst, Musik, Geschichte) und auf ihre Verortung in unterschiedlichen Lebensbereichen oder anderen Disziplinen beruht. Schließen
Literaturhinweise
Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.
21 Termine
Zusätzliche Termine
Sa, 08.11.2014 09:30 - 16:30Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 16.10.2014 12:00 - 15:00
Do, 23.10.2014 12:00 - 15:00
Do, 30.10.2014 12:00 - 15:00
Do, 06.11.2014 12:00 - 15:00
Do, 13.11.2014 12:00 - 15:00
Do, 20.11.2014 12:00 - 15:00
Do, 27.11.2014 12:00 - 15:00
Do, 04.12.2014 12:00 - 15:00
Do, 11.12.2014 12:00 - 15:00
Do, 18.12.2014 12:00 - 15:00
Do, 08.01.2015 12:00 - 15:00
Do, 15.01.2015 12:00 - 15:00
Do, 22.01.2015 12:00 - 15:00
Do, 29.01.2015 12:00 - 15:00
Di, 17.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Mi, 18.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Fr, 20.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Mi, 25.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Do, 26.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Fr, 27.02.2015 09:00 - 17:00
Ferienkurs
Sa, 28.02.2015 09:00 - 17:00
Klausur