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Graduate Course
WiSe 14/15: Le siècle de la presse. Literatur und Presse im Frankreich des 19. Jahrhunderts
Anita Traninger
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Im 19. Jahrhundert ist eine enge Verquickung von Presse und Literatur zu beobachten, die im realistischen Roman zum einen thematisch wird, zum anderen dessen Produktionsbedingungen und mithin auch seine Struktur teilweise steuert. Fast alle wichtigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts hatten – mit Ausnahme von Flaubert – intensive Beziehungen zur Presse. Das Hauptseminar erarbeitet als historischen Kontext Formen und Formate der Massenpresse, setzt sich in theoretischer Hinsicht mit dem Ansatz der Mediologie auseinander und fokussiert seine Diskussionen auf die Figuren, die das hybride System von Literatur und Presse hervorbringt: Journalist, Kritiker, Intellektueller; aber auch: mittelloser Dichter, Buchdrucker, Lumpensammler. Die narratologische Textanalyse wird sich auf Balzacs Illusions perdues und Maupassants Bel-Ami konzentrieren, weitere Materialien werden über Blackboard zur Verfügung gestellt.
Vor Beginn des Seminars sollten gelesen sein:
Honoré de Balzac, Illusions perdues, hg. von Philippe Berthier, Paris: GF Flammarion 1990 u.ö.
Guy de Maupassant, Bel-Ami, hg. von Daniel Leuwers, Paris: Garnier 1988.
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16 Class schedule
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Tue, 2014-10-14 16:00 - 18:00
Tue, 2014-10-21 16:00 - 18:00
Tue, 2014-10-28 16:00 - 18:00
Tue, 2014-11-04 16:00 - 18:00
Tue, 2014-11-11 16:00 - 18:00
Tue, 2014-11-18 16:00 - 18:00
Tue, 2014-11-25 16:00 - 18:00
Tue, 2014-12-02 16:00 - 18:00
Tue, 2014-12-09 16:00 - 18:00
Tue, 2014-12-16 16:00 - 18:00
Tue, 2015-01-06 16:00 - 18:00
Tue, 2015-01-13 16:00 - 18:00
Tue, 2015-01-20 16:00 - 18:00
Tue, 2015-01-27 16:00 - 18:00
Tue, 2015-02-03 16:00 - 18:00
Tue, 2015-02-10 16:00 - 18:00