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Introductory Course
WiSe 14/15: Die chinesische Gesellschaft nach 1949 im Spiegel der Kunst
Heike Frick
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Kunst nach 1949 hat vor allem eine propagandistische und affirmative Funktion. Mit der Öffnung der VR China änderte sich seit Mitte der 80er Jahre Ausrichtung und Bedeutung der Kunst. Der sozialistische Realismus wurde durch eine vielseitige und einzigartige chinesische Kunstszene abgelöst, die kritisch und kreativ über Konditionen und Auswirkungen der neuen Reformpolitik nachdenkt. Im Mittelpunkt des Kurses stehen einerseits die politisch-propagandischen Bilder der 50-70er Jahre, die wichtige politische Ereignisse wie die Ausrufung der VR China 1949, den Großen Sprung, die Kulturrevolution und den Mao-Kult thematisieren, andererseits die vielfältige aktuelle Avantgarde-Kunstszene nach 1989, die sich kritisch mit der Entfremdung des Individuums in einer immer mehr durch soziale Probleme und ökonomische Ungleichheiten geprägten Gesellschaft und der heutigen Konsumgesellschaft auseinandersetzt oder aber gegen Globalisierung und für eine nationale Kunst eintritt. close
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