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WiSe 14/15: (I) Perspektiven deutschdidaktischer Forschung - Alles Theater! Das Drama im Deutschunterricht

Claudia Maaß

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Das Gegenwartstheater reagiert vielfältig auf aktuelle Lebenswirklichkeiten und bietet damit gerade für Schüler/innen Möglichkeiten Bezüge zum eigenen Wahrnehmen und Erleben herzustellen. Dabei stellen postmoderne/-dramatische Inszenierungsweisen jedoch oft eine Herausforderung für jugendliche Theaterbesucher dar. Im Seminar werden Möglichkeiten einer aktiven Auseinandersetzung über die bloße Analyse des dramatischen Textes hinaus thematisiert. Methoden der Aufführungs- und Inszenierungsanalyse sollen ebenso wie Verfahren des darstellenden Spiels und szenischen Interpretierens erprobt werden. Formen theaterästhetischer Text- und Inszenierungspraxis sollen anhand aktueller Inszenierungen von Theaterklassikern und Gegenwartsdramen untersucht werden: Welche Anforderungen stellen Texte, die mit Sprachflächen arbeiten? Wie können Szenographien "gelesen" werden? Welche Zugänge können durch die Konfrontation mit Unverständlichem eröffnet werden? Im Zentrum stehen die Lektüre und Didaktisierung ausgewählter Dramen (Sek I und SekII), die Vor- und Nachbereitung von Theaterbesuchen sowie die Diskussion theatertheoretischer und -pädagogischer Konzepte. Leistungsnachweis: aktive Teilnahme, Sitzungsgestaltung, Theaterbesuch von mind. 2 Inszenierungen. Literatur: Bönningshausen, Marion/Paule, Gabriele (Hg.): Wege ins Theater. Spielen, Zuschauen, Urteilen. Berlin 2011 Hiß, Guido: Der theatralische Blick. Einführung in die Aufführungsanalyse, Berlin 1993 Praxis Deutsch, Drama -Theater- Szenisches Spiel, Sammelband 2005. Praxis Deutsch, Zeitgenössische Theaterstücke, Heft 181/2003. Schultheater. Wahrnehmung, Gestaltung, Spiel (Zuschauen). Heft 10/2012 close

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