12144
Colloquium
WiSe 14/15: Beanspruchungserleben im Studium - welche Rolle spielen Aspekte der Studienqualität?
Rainer Watermann; Irmela Blüthmann
Additional information / Pre-requisites
Bewerbungsmodalitäten:
Erfolgreicher Abschluss der quantitativen Vertiefung im Master, Bewerbung per Email (inkl. tabellarischem Lebenslauf) bis Mitte September an Rainer Watermann: Rainer Watermann close
Erfolgreicher Abschluss der quantitativen Vertiefung im Master, Bewerbung per Email (inkl. tabellarischem Lebenslauf) bis Mitte September an Rainer Watermann: Rainer Watermann close
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Kurzbeschreibung:
Hochschulreformen wie die Bologna-Reform haben wesentliche Strukturveränderungen angestoßen mit dem Ziel, Ausbildung und Abschlüsse zu vereinheitlichen sowie die Mobilität der Studierenden zu erhöhen. Im Rahmen dieses Prozesses wurden an den meisten Hochschulstandorten Studieninhalte in Modulen organisiert und mit einer bestimmten Anzahl an Leistungspunkten versehen, für die zu erbringende Leistungen festgelegt sind. Neben positiven Auswirkungen, wie erhöhter Transparenz von Anforderungen und Verbindlichkeit in der Umsetzung curricularer Standards, wird jedoch eine negative Seite der Reformen in stofflicher Überfrachtung der Studiengänge und eingegrenzten Freiheitsgraden gesehen. In der öffentlichen Diskussion wird befürchtet, dass das Beanspruchungserleben (z.B. Demotivation, Erschöpfung) unter den Studierenden dadurch steigt.
Ein Qualitätsmerkmal von Studiengängen kann deshalb daran bemessen werden, inwieweit es gelingt, ungünstigem Beanspruchungserleben etwa durch die Unterstützung von Autonomie, Kompetenz, und sozialer Eingebundenheit (um nur einige Faktoren zu nennen) vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Im Lehrforschungsprojekt soll der Frage empirisch nachgegangen werden, inwieweit solche Merkmale von Studiengängen tatsächlich positive Auswirkungen auf das Beanspruchungserleben haben. Das Projekt richtet sich an eine Gruppe von maximal 3 Studierenden. Das Projekt durchläuft die folgenden Schritte:
Hochschulreformen wie die Bologna-Reform haben wesentliche Strukturveränderungen angestoßen mit dem Ziel, Ausbildung und Abschlüsse zu vereinheitlichen sowie die Mobilität der Studierenden zu erhöhen. Im Rahmen dieses Prozesses wurden an den meisten Hochschulstandorten Studieninhalte in Modulen organisiert und mit einer bestimmten Anzahl an Leistungspunkten versehen, für die zu erbringende Leistungen festgelegt sind. Neben positiven Auswirkungen, wie erhöhter Transparenz von Anforderungen und Verbindlichkeit in der Umsetzung curricularer Standards, wird jedoch eine negative Seite der Reformen in stofflicher Überfrachtung der Studiengänge und eingegrenzten Freiheitsgraden gesehen. In der öffentlichen Diskussion wird befürchtet, dass das Beanspruchungserleben (z.B. Demotivation, Erschöpfung) unter den Studierenden dadurch steigt.
Ein Qualitätsmerkmal von Studiengängen kann deshalb daran bemessen werden, inwieweit es gelingt, ungünstigem Beanspruchungserleben etwa durch die Unterstützung von Autonomie, Kompetenz, und sozialer Eingebundenheit (um nur einige Faktoren zu nennen) vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Im Lehrforschungsprojekt soll der Frage empirisch nachgegangen werden, inwieweit solche Merkmale von Studiengängen tatsächlich positive Auswirkungen auf das Beanspruchungserleben haben. Das Projekt richtet sich an eine Gruppe von maximal 3 Studierenden. Das Projekt durchläuft die folgenden Schritte:
- Literaturrecherche zum Thema Beanspruchungserleben im Studium
- Klärung der theoretischen Grundlagen
- Konkretisierung der Forschungsfrage und Ableitung von empirisch prüfbaren Hypothesen
- Durchführung der Analysen mit den Daten der FU-Masterbefragung 2013
- Berichtlegung