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Seminar
WiSe 15/16: Raymond Roussel und seine LeserInnen
Irene Albers
Kommentar
Raymond Roussel (1877-1933) gehört zu den rätselhaftesten Autoren des 20. Jahrhunderts. Er wurde von den Surrealisten verehrt und inspirierte Dalí, Duchamp und Picabia; sein sprachspielerisches "Verfahren" diente der Gruppe "Oulipo", dem nouveau (nouveau) roman und Tel Quel genauso als Vorbild wie Julio Cortázar oder Roberto Bolaño; neben Foucault und Deleuze hat sich Michel Leiris mit Roussel befaßt; auch zeitgenössische deutschsprachige Autoren wie Clemens Setz oder Thomas Stangl schreiben über ihn. Wir werden zunächst ausgewählte Werke von Roussel lesen (Impressions d'Afrique, Comment j'ai écrit certains de mes livres, etc.), um dann je nach Sprachkenntnissen und Interessen der Teilnehmer exemplarisch zu analysieren, welche z.T. gegensätzlichen Aspekte von Roussels Schreiben seine Leser aktualisieren. Falls Interesse besteht, können wir uns auch mit Fragen der Übersetzung und Übersetzbarkeit beschäftigen. Lesekenntnisse des Französischen werden vorausgesetzt. Bitte beschaffen Sie sich bis zum Semesterbeginn eine Taschenbuchausgabe von Impressions d'Afrique. Geeignet zur Einführung ist auch der Ausstellungskatalog von François Piron, Locus Solus - Impressions of Raymond Roussel, Madrid 2011.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 16.10.2015 12:00 - 14:00
Fr, 23.10.2015 12:00 - 14:00
Fr, 30.10.2015 12:00 - 14:00
Fr, 06.11.2015 12:00 - 14:00
Fr, 13.11.2015 12:00 - 14:00
Fr, 20.11.2015 12:00 - 14:00
Fr, 27.11.2015 12:00 - 14:00
Fr, 04.12.2015 12:00 - 14:00
Fr, 11.12.2015 12:00 - 14:00
Fr, 18.12.2015 12:00 - 14:00
Fr, 08.01.2016 12:00 - 14:00
Fr, 15.01.2016 12:00 - 14:00
Fr, 22.01.2016 12:00 - 14:00
Fr, 29.01.2016 12:00 - 14:00
Fr, 05.02.2016 12:00 - 14:00
Fr, 12.02.2016 12:00 - 14:00