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WiSe 15/16: Transregionale Lebenswelten und Kulturräume Amazoniens

Marianne Braig Susanne Klengel Markus Rauchecker

Hinweise für Studierende

Sprachkenntnisse: Spanisch und/oder Portugiesisch, erwünscht sind beide Sprachen. Teilnahmevoraussetzungen: Die Teilnehmer/innenzahl für die Exkursion ist auf 12 Personen begrenzt. Interessent/innen bewerben sich bis zum 25.10.15 bei klengel@zedat.fu-berlin.de und mbraig@zedat.fu-berlin.de. Zur Bewerbung ist eine Forschungsskizze (max. 3-5 Seiten) einzureichen, welche die bisherigen Aktivitäten, eine formulierte Forschungsfrage sowie Ansätze zu verwendeten Theorien und Methoden sowie dem konkreten Vorhaben im amazonischen Raum thematisiert. Die wissenschaftliche Relevanz der Fragestellung muss deutlich werden, das Thema muss sich im Kontext des oben beschriebenen inhaltlichen Fokus bewegen. Die Teilnahme an dem Kurs 33233 "Amazonien transregional: Politik, Kultur, Gesellschaft" im SoSe 2015 ist von Vorteil (s. auch die Ausschreibung auf der LAI Homepage unter Aktuelles). Schließen

Kommentar

In diesem Projektmodul wird in einer wöchentlich stattfindenden inhaltlichen Lehrveranstaltung sowie einem Block zum Semesterende das Thema "Transregionale Lebenswelten und Kulturräume Amazoniens" in den Blick genommen. Ausgangspunkt ist das Dreiländereck Brasilien/Kolumbien/Peru mit den Grenzstädten Leticia, Tabatinga und Santa Rosa mit ihrem offenen Grenzraum. Das Thema Grenze und Grenzüberschreitung zwischen Nationen, Sprachen, zwischen Natur und Kultur, zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren bildet somit in konkreter und übertragener Hinsicht einen Hauptfokus des Seminars, das gleichzeitig auch der Vorbereitung einer Exkursion im März 2015 in den transarealen Raum Amazoniens dient. Repräsentationen und Imaginarien, Umweltverbrechen und Memoria-Diskurse, Globalisierungsprozesse sind die zentralen Themenschwerpunkte, die im Seminar beleuchtet werden. Sie sollen der Schärfung eigener Forschungsideen und -projekte dienen. Die Veranstaltung ist als Lehrforschungsprojekt konzipiert, in dem Studierende neben der inhaltlichen, thematischen Heranführung Kompetenzen erwerben, um eigenständig Forschungsprojekte zu planen, die schließlich nach Semesterende in einer gemeinsamen Exkursion nach Amazonien durchgeführt werden. Die Studierenden bereiten in der ersten Phase ihre Forschungsarbeiten inklusive theoretischer Ansätze und methodenorientierter Fokussierung vor. Dabei werden sie im geeigneten Rahmen auch von externen Expertinnen und Experten unterstützt (geplant ist eine enge Zusammenarbeit mit dem kolumbianischen Ethnologen Prof. Dr. Echeverri, der sich zurzeit als Humboldt-Forschungspreisträger am Lateinamerika-Institut und am Ibero-Amerikanischen Institut PK aufhält). Die Studierenden entwickeln auf diese Weise eigenständig Fragestellungen innerhalb des oben genannten thematischen Feldes. Die Teilnehmer/innen an der Exkursion führen vor Ort die eigene Forschung durch. Durch die enge Anbindung der Lehrveranstaltung an die Expertisen und Kontakte der am LAI angesiedelten einschlägigen Forschungsprojekte sind der Kontakt und der Einblick in die Arbeit von Forschungsprojekten gewährleistet. Schließen

Literaturhinweise

Literatur wird zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt und gemeinsam weitererarbeitet.