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WiSe 15/16: Conflict Theory and Conflict Sociology

Uwe Ruß

Hinweise für Studierende

Abgabe der Hausarbeit (3.000 Wörter) bis zum 31. März 2016

Kommentar

Die Erforschung sozialer Ungleichheit hat ihre Grundlage in der konflikttheoretischen Tradition der Soziologie. Das Grundproblem dieser Tradition besteht nach Gerhard Lenski darin, Antwor-ten auf die Frage zu finden "Who gets what and why?" Der konflikttheoretische Ansatz der Soziologie bildet allerdings keine einheitliche Denkschule. Vielmehr handelt es sich um eine lose Sammlung theoretischer Ansätze, deren gemeinsamer Ausgangspunkt darin besteht, soziale Konflikte um Ressourcen als zentralen Bestandteil von Gesellschaft zu verstehen. Um eine gemeinsame theoretische Ausgangsbasis zu schaffen, werden zunächst klassische Autoren des konflikttheoretischen Ansatzes gelesen (Marx, Weber, Simmel). Anschließend beschäftigen wir uns mit deren Wiederentdeckung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Autoren wie Dahrendorf, Coser, Lenski, Mills und Collins. Schließlich widmen wir uns unterschiedlichen aktuellen Themen der Soziologie, die sich auf konflikttheoretische Ansätze zurückführen lassen (Bildungsungleichheit, Klassenanalyse, Weltsystemtheorie). Schließen

Literaturhinweise

" Joas, Hans, und Wolfgang Knöbl. 2004. Sozialtheorie: Zwanzig Einführende Vorlesun-gen. Frankfurt: Suhrkamp Verlag, S. 251-283. " Turner, Jonathan H. 2003. The Structure of Sociological Theory. Belmont: Wadsworth, S. 129-194. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 16:00 - 18:00 16 Termine

Mo, 12.10.2015 16:00 - 18:00

Dozenten:
Uwe Ruß