17009
Hauptseminar
WiSe 15/16: Gesprochenes Französisch: Theorie und Empirie
Annette Gerstenberg
Kommentar
Kann man beim Französischen noch von einer Standardsprache mit Varietäten sprechen, oder haben sich zwei unterschiedliche sprachliche Systeme herausgebildet? Schon 1929 sprach Henri Frei von einer Grammaire des fautes und wies mit diesem scheinbar widersprüchlichen Titel darauf hin, dass scheinbar "falsches Französisch" seine ganz eigene Regelhaftigkeit hat. In der einführenden theoretisch orientierten Arbeit werden wir unterschiedliche Modelle und Stationen der Forschung zur Frage des nicht-standardsprachlichen Französisch und der damit zusammenhängenden Terminologie ansehen. Dabei werden konkrete Beispiele herausgearbeitet, die auf syntaktischer, morphologischer und lexikalischer Ebene besondere Bedeutung für die Unterscheidung der standardsprachlichen und des nicht-standardsprachlichen Französisch haben. Um diese sprachlichen Merkmale (Variablen) wird es in der zweiten, empirisch orientierten Seminarhälfte gehen. Am Beispiel authentischer Sprachbeispielen und Korpora werden die Verwendungsbereiche dieser Variablen geprüft.
Frei, Henri (2007): La grammaire des fautes [1929]. Rennes: ennoïa.
Massot Benjamin / Rowlett Paul (2013): «Le débat sur la diglossie en France: aspects scientifiques et politiques». Journal of French Language Studies 1/23.
Söll, Ludwig (1980): Gesprochenes und geschriebenes Französisch. Berlin: Schmidt.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 12.10.2015 12:00 - 14:00
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Mo, 30.11.2015 12:00 - 14:00
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Mo, 11.01.2016 12:00 - 14:00
Mo, 18.01.2016 12:00 - 14:00
Mo, 25.01.2016 12:00 - 14:00
Mo, 01.02.2016 12:00 - 14:00
Mo, 08.02.2016 12:00 - 14:00