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Übung
WiSe 15/16: Immersion: Theorien, Konzepte und Praktiken in den Gegenwartskünsten und -medien
Doris Kolesch
Kommentar
Immersive Theaterformen sind in den letzten Jahren enorm erfolgreich und populär. Immersives Theater lässt etablierte Unterscheidungen zwischen Realität und Fiktion hinter sich und konstelliert das Verhältnis von Akteur_innen und Zuschauer_innen neu. Für diese hybride und intermediale Kunstform an den Grenzen von Theater, Performance und Installation müssen geeignete theaterwissenschaftliche Begrifflichkeiten und Analysemethoden erst noch entwickelt werden. Das Seminar möchte eine erste historische, ästhetische und (gesellschafts-)theoretische Annäherung an immersive Theaterformen leisten und konkrete Aufführungen immersiven Theaters analysieren. Wir werden uns mit Konzepten von Immersion (und angrenzenden Begriffen wie Partizipation, Illusion etc.) aus der Theaterwissenschaft, der Filmwissenschaft, der Kunstwissenschaft und den Game Studies beschäftigen und Arbeiten von Blast Theory, Ontroerend Goed, Punchdrunk, Rimini Protokoll, Signa und anderen untersuchen. Zu fragen ist, ob Formen immersiven Theaters Teil der ökonomisierten "experience industry" (Alston) sind, oder ob ihnen ein selbst-reflexives und potentiell gesellschaftskritisches Moment eignet, oder ob diese vermeintlich klare Dichotomie selbst hinterfragt und modifiziert werden muss. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 15.10.2015 10:00 - 12:00
Do, 22.10.2015 10:00 - 12:00
Do, 29.10.2015 10:00 - 12:00
Do, 05.11.2015 10:00 - 12:00
Do, 12.11.2015 10:00 - 12:00
Do, 19.11.2015 10:00 - 12:00
Do, 26.11.2015 10:00 - 12:00
Do, 03.12.2015 10:00 - 12:00
Do, 10.12.2015 10:00 - 12:00
Do, 17.12.2015 10:00 - 12:00
Do, 07.01.2016 10:00 - 12:00
Do, 14.01.2016 10:00 - 12:00
Do, 21.01.2016 10:00 - 12:00
Do, 28.01.2016 10:00 - 12:00
Do, 04.02.2016 10:00 - 12:00
Do, 11.02.2016 10:00 - 12:00