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Hauptseminar
WiSe 15/16: Medienfreiheit und Öffentlichkeit
Anke Fiedler
Kommentar
Medienfreiheit gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen der modernen Demokratie. Freie und unabhängige Medien werden gemeinhin als elementarer Bestandteil von individueller und öffentlicher Meinungsbildung betrachtet. Was aber, wenn Medien 'unfrei' sind und staatlich oder von partikularen Wirtschaftsinteressen gelenkt werden? Welche Art von Öffentlichkeit lassen autokratische Staaten wie Nordkorea oder Turkmenistan überhaupt zu? Was, wenn religiöser Extremismus oder eine militärgestützte Willkürherrschaft Gesellschaft und Medienlandschaft bestimmen? Wie entsteht unter diesen Bedingungen in Syrien, im Irak oder im Kongo Öffentlichkeit? Welche Wege findet mithin sogar eine kritische Öffentlichkeit?
Globalisierung und neue Technologien haben die Medienwelt verändert. Soziale Netzwerke agieren ebenso wie transnationale Medien über die Grenzen des nationalen Kommunikationsraumes hinweg. Damit wird die Kontrolle der Medien schwieriger und die 'Monopolisierung der Öffentlichkeit' nahezu unmöglich.
In diesem Seminar soll der Frage nachgegangen werden, in welchem Zusammenhang Öffentlichkeit und Medienfreiheit stehen, welche Formen von Öffentlichkeit je nach Grad der Medienfreiheit möglich sind. Studierende erarbeiten zunächst unterschiedliche Modelle von Öffentlichkeit und ergründen, was Medienfreiheit ausmacht. In der empirischen Untersuchung wenden sie sich konkreten Mediensystemen zu. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 13.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 20.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 27.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 03.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 10.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 17.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 24.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 01.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 08.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 15.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 05.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 12.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 19.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 26.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 02.02.2016 12:00 - 14:00
Di, 09.02.2016 12:00 - 14:00