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Hauptseminar
WiSe 15/16: (HS 2) Die Erforschung der Kabbala von Pico della Mirandola bis Gershom Sholem
Annett Martini
Kommentar
Das Seminar wird sich mit der wechselvollen Rezeptions- und Forschungsgeschichte der jüdischen Mystik beschäftigen. Dazu sollen zunächst die christlichen Konzeptionen der jüdischen Mystik näher beleuchtet werden, angefangen bei der kabbalistischen Bibliothek des italienischen Renaissancegelehrten Pico della Mirandola, über Johannes Reuchlins Auffassung einer Kabbala als "symbolischer Theologie", bis hin zu der von der deutschen Romantik beeinflussten Sicht Franz Josef Molitors. Im Gegensatz dazu steht die ambivalenten Rezeption der Kabbala bei den Vertretern der Wissenschaft des Judentums im 18. /19. Jahrhundert, die am Beispiel von einigen prominenten Vertretern der Haskala aus ihrem historischen Kontext heraus nachvollzogen werden soll. In einem dritten Themenabschnitt soll schließlich die Wende zu einer ausgesprochen positiven Bewertungen der jüdischen Mystik zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch jüdische Gelehrte wie Martin Buber und vor allem Gershom Scholem, deren Positionen im Spannungsfeld von Wissenschaftlichkeit und messianischer Utopie, christlicher Kabbala und Romantik zu suchen sind, untersucht werden. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 13.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 20.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 27.10.2015 12:00 - 14:00
Di, 03.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 10.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 17.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 24.11.2015 12:00 - 14:00
Di, 01.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 08.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 15.12.2015 12:00 - 14:00
Di, 05.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 12.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 19.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 26.01.2016 12:00 - 14:00
Di, 02.02.2016 12:00 - 14:00
Di, 09.02.2016 12:00 - 14:00