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Hauptseminar
WiSe 15/16: (HS 1) Max Brod und das Judentum
Annett Martini
Kommentar
Den Romancier, Essayisten und Religionsphilosophen Max Brod hat die Frage nach jüdischer Identität ein Leben lang beschäftigt. Aus einer assimilierten jüdischen Familie stammend, erlebte er das jüdische Erbe als ein "Nichts an Überlieferung, dem eigentlich nur Absicht und Bewusstsein fehlte, um als höllische Blasphemie aufzutreten". Erst durch die vom anschwellenden Antisemitismus Anfang des 20. Jahrhunderts hervorgerufenen jüdischen Debatten um Identität, Nation und jüdischer Tradition wuchs in Brod das Bedürfnis, sich tiefer mit seinem Judentum und dessen Verhältnis zur deutschen und tschechischen Kultur auseinanderzusetzen. Das Seminar wird den inneren Prozess, den Brod selbst auch als "Kampf um sein Judentum" bezeichnete anhand von ausgewählten Schriften nachzeichnen und diskutieren. Dabei sollen Brods literarisches Werk ebenso wie seine religionsphilosophischen Arbeiten und Auseinandersetzungen mit dem Werk Kafkas zum Tragen kommen. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 12.10.2015 10:00 - 12:00
Mo, 19.10.2015 10:00 - 12:00
Mo, 26.10.2015 10:00 - 12:00
Mo, 02.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 09.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 16.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 23.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 30.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 07.12.2015 10:00 - 12:00
Mo, 14.12.2015 10:00 - 12:00
Mo, 04.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 11.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 18.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 25.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 01.02.2016 10:00 - 12:00
Mo, 08.02.2016 10:00 - 12:00