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Übung
WiSe 15/16: Performatives Kuratieren, Kuratieren von Performance
Bettina Knaup
Kommentar
Performative künstlerische Praktiken an der Schnittstelle von Bildender Kunst, Tanz, Theater und Musik haben längst Einzug in Galerien, Kunstvereine, Museen und Biennalen, sowie in Theater- oder Tanzfestivals gehalten. Mit Blick auf Tendenzen einer bereits seit den 1960er Jahren einsetzenden Entdramatisierung von Tanz und Theater einerseits und Dramatisierung der Bildenden Künste andererseits, untersucht die Übung die Herausforderungen, die diese Entwicklungen an die kuratorische Praxis stellen.
Im ersten Teil des Seminars werden anhand historischer und aktueller Beispiele unterschiedliche kuratorische Strategien und die sich wandelnde Rolle von Kurator_innen kritisch untersucht.
Darauf aufbauend werden Studierende im zweiten Teil Kernfragen des Kuratierens von Performance kennenlernen und eigene kuratorische Konzepte, z.B. für ein Minifestival, eine Ausstellung, ein Performance Archiv, ein Happening, etc entwickeln. Der Fokus richtet sich dabei insbesondere auf "performatives Kuratieren" als Herstellung von Beziehungen und Diskursen an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis, Publikum und Teilnehmer_innen, (physischem und geopolitischem) Raum und Institution.
Einführende Literatur
Bismark, Beatrice von: Curatorial Critiquality - Zur Rolle freier KuratorInnen im zeitgenössischen Kunstfeld, in: Eigenheer, Marianne (Hg): Curating Critique, ICE Reader 1, FaM 2007, S. 70 - 80 (engl. Version: http://www.on-curating.org/index.php/issue-9.html#.U7q_CoV8s7A)
Malzacher, Florian; Tupaji?, Tea; Zanki, Petra (Hg.): Curating Performing Arts, Frakcija, Performing Arts Journal, No 55, 2010
Martinon, Jean-Paul (Hg.): The curatorial: a philosophy of curating, London / New York, 2013
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5 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 20.10.2015 16:00 - 18:00
Einführungsveranstaltung
Sa, 28.11.2015 10:00 - 18:00
So, 29.11.2015 10:00 - 18:00
Sa, 12.12.2015 10:00 - 18:00
Sa, 16.01.2016 10:00 - 18:00