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Seminar
WiSe 15/16: Methapysik bei Platon und Aristoteles
Raul Heimann
Kommentar
Die Antworten Platons und Aristoteles’ auf die Frage nach dem letzten Grund von Denken und Sein sind grundlegend für die Philosophiegeschichte, sei es als Ausgangspunkt oder Gegenstand der Kritik. Platon entwickelt im "Phaidon" die Ideenlehre in Auseinandersetzung mit der Naturphilosophie, kritisiert sie im "Parmenides" und begründet sie in der "Politeia" neu. Aristoteles kritisiert die Ideen in
der "Metaphysik" als Vergegenständlichung von Abstrakta und baut auf dieser Kritik seine eigene Ursachenlehre auf, die ihrerseits später Gegenstand von Kants Erkenntniskritik wird.
Um das metaphysische Denken von seinen Anfängen her verstehen zu können, sollen die platonische und die aristotelische Metaphysik in ihren wesentlichen Grundzügen erarbeitet und verglichen werden. Es soll gefragt werden, ob Aristoteles die Ideenlehre im Sinne Platons versteht oder ob er sie von
seiner eigenen Ursachenlehre her missversteht. Überwindet Aristoteles die vermeintlichen Widersprüche der Ideenlehre oder reproduziert er sie? Schließen
Literaturhinweise
Literatur:
Aristoteles. Philosophische Schriften, Übers.: H. Bonitz, Darmstadt 1995.
Platon. Werke, gr.- dt., Übers.: F. Schleiermacher, Hrsg.: K. Eigler, Darmstadt 2005.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 19.10.2015 10:00 - 12:00
Mo, 26.10.2015 10:00 - 12:00
Mo, 02.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 09.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 16.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 23.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 30.11.2015 10:00 - 12:00
Mo, 07.12.2015 10:00 - 12:00
Mo, 14.12.2015 10:00 - 12:00
Mo, 04.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 11.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 18.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 25.01.2016 10:00 - 12:00
Mo, 01.02.2016 10:00 - 12:00
Mo, 08.02.2016 10:00 - 12:00
Mo, 15.02.2016 10:00 - 12:00