30216
Lehrforschungsprojekt
WiSe 15/16: Gut leben in Europa?
Frederike Esche
Information for students
Organisation:
Ziel des Lehrforschungsprojektes ist es eine Fragestellung nach wissenschaftlichen Standards eigenständig empirisch zu überprüfen. Die für die Durchführung eines Forschungsvorhabens notwendigen Forschungsschritte (Hypothesengenerierung, Datenaufbereitung, Datenanalyse) werden in den einzelnen Sitzungen diskutiert und praktisch umgesetzt. Den Teilnehmer/innen wird darüber hinaus die Gelegenheit geboten erste Forschungsergebnisse im Plenum zu präsentieren um somit Feedback für die weitere Bearbeitung zu erhalten. Abschließend sollen die gewonnenen Ergebnisse in einem Forschungsbericht (ca. 10.000 Wörter) schriftlich dargestellt werden (Abgabetermin: 31. März 2016). Grundkenntnisse in der quantitativen empirischen Sozialforschung sind von Vorteil.
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Thema:
Insbesondere Ökonomen fordern seit geraumer Zeit den Wohlstand einer Gesellschaft nicht nur ausschließlich anhand ökonomischer Maßzahlen zu beurteilen, sondern bei der Bewertung vor allem auch auf das Wohlbefinden und das Glück der Menschen zurückzugreifen. Doch was sind die Determinanten eines "guten Lebens"? Was macht die Menschen glücklich und zufrieden? Welche Unterschiede ergeben sich zwischen verschiedenen Personengruppen aber auch zwischen verschiedenen europäischen Ländern?
Ziel des Lehrforschungsprojektes ist es, die Lebenszufriedenheit von Personen unter Berücksichtigung ihrer Integration in verschiedene Lebensbereiche (Arbeit, Familie, soziale Partizipation) mittels quantitativer Analyseverfahren vergleichend zwischen unterschiedlichen europäischen Ländern zu untersuchen. Als Datengrundlage werden vorrangig die Daten des European Social Survey (ESS) genutzt. Mögliche Fragestellungen dabei sind: Welche Folgen ergeben sich aus der Arbeitslosigkeit für die Lebens- und Bereichszufriedenheiten der betroffenen Personen? Wie gut gelingt es den erwerbstätigen Frauen und Männern die Lebensbereiche Arbeit und Familie miteinander zu vereinen? Oder aber auch inwieweit "vererbt" sich das Glück über Generationen hinweg?
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Suggested reading
Backhaus, K., B. Erichson, W. Plinke & R. Weiber, 2011: Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin [u.a.]: Springer.
Diekmann, A., 2010: Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl.
Diener, E., E. Suh, R.E. Lucas & H.L. Smith, 1999: Subjective Well-being: Three Decades of Progress. Psychological Bulletin 125: 276-302.
Dolan, P., T. Peasgood & M. White, 2008: Do we really know what makes us happy? A review of the economic literature on the factors associated with subjective well-being. Journal of Economic Psychology 29: 94-122.
Eurostat, 2015: Quality of life. Facts and views. Luxembourg: Publ. Off. of the Europ. Union.
Schnell, R., P.B. Hill & E. Esser, 2011: Methoden der empirischen Sozialforschung. München: Oldenbourg, R.
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