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Seminar
WiSe 15/16: Grundkonzepte der Literaturwissenschaft (sprachübergreifend)
Bernhard Huß
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Das Seminar vertieft in Anlehnung an einen Themenschwerpunkt der Vorlesung das Problem der Fiktionalität in literarischen Texten und der Fiktivität vs. ‚Weltreferenz‘ in der Literatur. Zentrale Texte aus der neueren Fiktionalitätsdebatte sollen dabei in detaillierten Lektüren und Theorieinterpretationen auf ihre Tragfähigkeit hin untersucht werden. Vor diesem Hintergrund soll ein neues theoretisches Paradigma ausgeleuchtet werden, das sich in kritischer Distanz zu poststrukturalistischen Theoremen bezüglich des Verhältnisses von ‚Text‘ und ‚Welt‘ situiert hat, das Programm des sog. ‚Neuen Realismus‘, das in Philosophie, Architektur, Kunst und Literatur diskutiert wird und hinsichtlich neuester literarischer Texte die mittlerweile viel berufene ‚Rückkehr zur Wirklichkeit‘ theoretisch unterfüttern könnte.
Erste Literaturhinweise:
Maurizio Ferraris: Manifest des neuen Realismus (Frankfurt a.M.: Klostermann 2014).
Markus Gabriel (Hg.): Der Neue Realismus (Berlin: Suhrkamp 22015).
Tobias Klauk/Tilmann Köppe (Hgg.): Fiktionalität. Ein interdisziplinäres Handbuch (Berlin/Boston: De Gruyter 2014).
Frank Zipfel: Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität. Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft (Berlin: Erich Schmidt Verlag 2001).
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Mon, 2015-11-16 12:00 - 14:00
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Mon, 2016-01-18 12:00 - 14:00
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Mon, 2016-02-01 12:00 - 14:00
Mon, 2016-02-08 12:00 - 14:00