13056
Seminar
WiSe 16/17: Die Reformkonzilien des Spätmittelalters
Felix Melching
Kommentar
Von 1378 bis 1417 spaltete das sogenannte Große Abendländische Schisma die lateinische Christenheit. Die Frage, ob der römische oder der avignonesische Papst das wahre Haupt der Kirche sei, entzweite den Klerus wie die Laien und selbst die großen Ordensgemeinschaften drohten daran zu zerbrechen. Vor die Herausforderung gestellt, die Kirche wieder zu vereinen, entschied sich ein Teil der Kardinäle für die via concilii, den Weg des Konzils: Eine allgemeine Kirchenversammlung sollte darüber entscheiden, wer das rechtmäßige Haupt der Christenheit ist. Und nicht nur das: Die Missstände in der Kirche sollten ein für alle Mal beseitigt und die moralische Integrität des Klerus wiederhergestellt, der Körper der Kirche vom Kopf bis zu den Gliedern erneuert werden.
Das Seminar dient der Vertiefung und Anwendung des in der Vorlesung erarbeiteten Überblickswissens, der Einführung und Übung des Umgangs mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur sowie von Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der mittelalterlichen Geschichte.
Schließen
Literaturhinweise
Zur einführenden Lektüre wird empfohlen: Heribert Müller: Die kirchliche Krise des Spätmittelalters, München 2012.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.10.2016 12:00 - 14:00
Mi, 26.10.2016 12:00 - 14:00
Mi, 02.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 09.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 16.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 23.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 30.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 07.12.2016 12:00 - 14:00
Mi, 14.12.2016 12:00 - 14:00
Mi, 04.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 11.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 18.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 25.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 01.02.2017 12:00 - 14:00
Mi, 08.02.2017 12:00 - 14:00
Mi, 15.02.2017 12:00 - 14:00