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WiSe 16/17: Institutionen der Entwicklungszusamenarbeit in Europa (Seminar im Gelände)

Oliver Ibert

Hinweise für Studierende

Modul M9-E: Projekt II - Entwicklungszusammenarbeit 2 SWS (HS + SG + C: 10 LP)

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Zugangsvoraussetzungen: Erfolgreiche Absolvierung des Moduls M6-E „Projekt I – Empirische Entwicklungsforschung“

Kommentar

Ziele: Das Konzept der Resilienz hat in den vergangenen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit und darüber hinaus an Prominenz gewonnen. Kurz geht es in diesem gedanklichen Modus darum, einerseits bewahrenswerte Einheiten, wie Ernährungssysteme, ökonomische Praktiken oder Stadtquartiere, zu identifizieren und andererseits danach zu fragen, wodurch diese existentiell bedroht werden (Vulnerabilität). Bedrohungen können dabei schockartig auftreten oder sich in einem schleichenden Prozess breitmachen ("slow burn"). Resilienz richtet das Handeln der Akteure also darauf, identifizierten Bedrohungen auszuweichen oder sie in ihrer Wirkung zu beschränken. Weiter geht es darum, die Fähigkeiten von bewahrenswerten Einheiten zur selbstorganisierten Erholung bei eingetretenen Schäden zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund zielt das Seminar im Gelände darauf ab, ein vertieftes Verständnis davon zu erarbeiten, wie das Resilienzkonzept in der praktischen Entwicklungszusammenarbeit verwendet wird, welche Spielarten und Verständnisse davon bei den Akteuren vorherrschen und welche Chancen und Probleme mit diesem Ansatz verbunden sind. Inhalte: Im Seminar wird es inhaltlich um ein vertieftes Verständnis des Resilienzkonzepts gehen. Dazu werden ausgewählte Grundlagentexte gemeinsam gelesen. In methodischer Hinsicht, werden Kenntnisse vermittelt, wie strukturierte Konsultationen mit Expertinnen und Experten der Entwicklungszusammenarbeit durchzuführen um eigene Erkenntnisfragen zu verfolgen. Schließlich ist es das Ziel des Seminars, Einblicke in die institutionelle Landschaft der Entwicklungszusammenarbeit zu gewähren, in dem Einlicke in die Arbeitsweise verschiedener Institutionen der EZ durch Besuche und Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern eröffnet werden. Form dder aktiven Teilnahme: Übernahme von vor- und nachbereitenden Arbeiten, wie konzeptionelle Vorarbeiten, Leitfadenentwicklung, Moderation und Durchführung von Expertengesprächen sowie deren Auswertung. Schließen