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Seminar
WiSe 16/17: Gewalt in der Literatur des Mittelalters
Christin Keil
Kommentar
Denkt man an mittelalterliche Literatur, denkt man an mutige Drachentöter, pompöse Ritterturniere und heroische Schlachten um Reiche - schon diese ersten Assoziationen lassen erkennen, dass Gewalt eine zentrale Rolle in der mittelalterlichen Literatur zu spielen scheint. Sind die bloße Lust an der Grausamkeit und der Blutdurst des Publikums der Grund? Oder steckt doch mehr dahinter?
Ziel dieses Seminars ist es, den Status von Gewalt in der Literatur des Mittelalters näher zu bestimmen. Dabei soll unter anderem den Fragen nachgegangen werden, welche Funktion Gewalt für die literarische - und außerliterarische - Gesellschaft erfüllt, in welchen Kontexten sie zulässig ist und wie sie reguliert werden kann. Im Laufe des Semesters werden Textpassagen aus der Epik, dem höfischen Roman, der sogenannten Spielmannsepik und kleinere Texte aus dem Spätmittelalter analysiert. Die Textpassagen bieten somit nicht nur auf Gattungsebene Vergleichspotential, sondern können auch daraufhin befragt werden, ob sich der Status von Gewalt in der mittelalterlichen Literatur im Verlauf der Jahrhunderte gewandelt hat. Die Primärliteratur wird in Form eines Readers zur Verfügung gestellt. Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 17.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 24.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 31.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 07.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 14.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 21.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 28.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 05.12.2016 16:00 - 18:00
Mo, 12.12.2016 16:00 - 18:00
Mo, 09.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 16.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 23.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 30.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 06.02.2017 16:00 - 18:00
Mo, 13.02.2017 16:00 - 18:00