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Seminar
WiSe 16/17: Teufel in der Literatur des Mittelalters
Elke Koch
Kommentar
Der Teufel, an den man heute nicht mehr glaubt, bleibt als Verkörperung des Bösen im kulturellen Imaginären präsent: Er wird in der Populärkultur, z.B. in Horrorfilmen oder in Songtexten, heraufbeschworen. Seine literarische Tradition reicht weit zurück. Im Mittelalter und noch weit in die Neuzeit hinein war der Teufel den Menschen jedoch nicht nur Metapher des Bösen, sondern Realität. Die Furcht vor dem Teufel hatte dennoch nicht seine Tabuisierung zur Folge, im Gegenteil weist die mittelalterliche Literatur eine Vielzahl von Thematisierungen und Inszenierungen des Teufels auf, die diese Gestalt ganz unterschiedlich beleuchten: nicht nur als Schreckensinstanz, sondern auch als Vollstrecker von Recht und Gerechtigkeit, nicht nur als furchtbare, sondern auch als belustigende Figur. Im Seminar untersuchen wir Darstellungen des Teufels vor allem in geistlichen und weltlichen Erzählungen sowie im Schauspiel des späten Mittelalters. Erwartet wird die Bereitschaft, sich mit unübersetzten Texten aus früheren Sprachstufen des Deutschen auseinanderzusetzen. Ein Reader der Texte wird zu Beginn des Seminars bereitgestellt. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 18.10.2016 12:00 - 14:00
Di, 25.10.2016 12:00 - 14:00
Di, 01.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 08.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 15.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 22.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 29.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 06.12.2016 12:00 - 14:00
Di, 13.12.2016 12:00 - 14:00
Di, 03.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 10.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 17.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 24.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 31.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 07.02.2017 12:00 - 14:00
Di, 14.02.2017 12:00 - 14:00