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WiSe 16/17: Spinoza – Die Ethik

Stefania Maffeis

Hinweise für Studierende

Sprechstunde: nach Vereinbarung, stefania.maffeis@fu-berlin.de

Kommentar

Spinozas Werk weckt in der gegenwärtigen praktischen wie theoretischen Philosophie ein breites und starkes Interesse. Eine politische Theorie der Immanenz und Pluralität der Macht, eine streng logische und rationalistische Erkenntnis- und Affektenlehre, Konzepte der intersubjektiven solidarischen Interaktion, des Glücks und der Freiheit sowie nicht zuletzt eine Haltung als radikaler Aufklärer in der Umbruchphase der mitteleuropäischen frühen Neuzeit machen Spinoza zu einem vielseitig diskutierten Denker. Sein Hauptwerk Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt (1677 zuerst erschienen) beansprucht, alle Bereiche der Philosophie (Ontologie, Erkenntnistheorie, Ethik, Sozialphilosophie, Psychologie) systematisch logisch zu erklären und geometrisch darzustellen. Das Seminar setzt sich als Hauptziel, durch eine textimmanente Interpretation aus heutiger praktisch-politischer und sozialphilosophischer Perspektive, die Ethik zu erkunden. Darüber hinaus werden Spinozas historisch-philosophischer Kontext sowie einige zeitgenössische einschlägige Interpretationen (Deleuze, Althusser, u.a.) betrachtet. Schließen

Literaturhinweise

Bevorzugte Werkausgabe: Spinoza, Baruch de (1677/2010): Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt. Lateinisch/Deutsch. Hamburg: Meiner. Empfohlene einführende Literatur: Saar, Martin (2013): Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza. Frankfurt a.M.: Suhrkamp; Hampe/Schnepf (Hg.) (2006): Baruch de Spinoza. Ethik. Berlin: Akademie Verlag; Seidel, H. (1994): Spinoza zur Einführung. Hamburg: Junius. Schließen