16417
Proseminar
WiSe 16/17: Stimmungen / Atmosphären in der Literatur
Barbara Ventarola
Kommentar
Im Seminar soll untersucht werden, wie in literarischen Texten mithilfe rein sprachlicher Mittel Stimmungen bzw. Atmosphären wiedergegeben und erzeugt werden können und was dies für die Konzeption von Literatur und ihrer Zeichencodes bedeutet. Stimmungen bzw. Atmosphären werden dabei als eigenständige Kognitionsart neben Emotionen, als Bewusstseinsfärbungen begriffen (Davor Löffler), die raumsoziologisch als unsichtbare, ‚sinnlich‘ erlebte Seite sozial konstruierter Räume beschreibbar sind (Martina Löw).
Nach der Lektüre einschlägiger theoretischer Texte sollen einige ausgewählte Stimmungen im Zentrum stehen und anhand exemplarischer Texte verschiedener Zeiten und Gattungen genauer beleuchtet werden.
Mögliche Beispiele sind: die sinnliche Intensität allgemein (Shakespeare, Gottfried Benn), das Unheimliche (Edgar Allan Poe, E.T.A. Hoffmann, Cortázar), Melancholie (Baudelaire, Proust), Kälte (Horacio Quiroga), Einsamkeit (Thomas Bernhard), Leichtigkeit (Virginia Woolf: Orlando), Enge/Erdrücktheit (Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin).
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 18.10.2016 12:00 - 14:00
Di, 25.10.2016 12:00 - 14:00
Di, 01.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 08.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 15.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 22.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 29.11.2016 12:00 - 14:00
Di, 06.12.2016 12:00 - 14:00
Di, 13.12.2016 12:00 - 14:00
Di, 03.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 10.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 17.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 24.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 31.01.2017 12:00 - 14:00
Di, 07.02.2017 12:00 - 14:00
Di, 14.02.2017 12:00 - 14:00