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Seminar
WiSe 16/17: Politisch- und rechtsanthropologische Forschung zu indigenen Rechten in Lateinamerika
Stephanie Schütze
Kommentar
Rück- oder Neubezüge auf ‚indigene’ oder ‚afrikanische’ Kulturen haben derzeit in weiten Bereichen Lateinamerikas Konjunktur. Die betroffenen Akteur/innen beziehen sich zunehmend auf kulturelle Repräsentationen – wie Musik, Rituale, Religion, aber auch auf moderne Medien –, um im Kontext globaler Prozesse indigene bzw. afromestizische kollektive Narrative und Identitäten zu entwerfen, diese in der Öffentlichkeit zu vertreten und darauf bezogene Rechte einzufordern. Anhand der Diskussion von ethnographischen Forschungsarbeiten in und über Lateinamerika werden im Seminar die Organisationsprozesse der Akteur/innen und deren Einforderung von Rechten auf nationaler und internationaler Ebene nachgegangen. Dabei stellen sich die Fragen: Wie werden indigene Rechte auch der lokalen, nationalen und internationalen Ebene ausgehandelt? Werden dabei genderspezifische Zugänge zu Rechten diskutiert? Und: Wie gestaltet sich die konkrete Umsetzung von Rechten? Schließen
Literaturhinweise
Karen Engle (2010): The Elusive Promise of Indigenous Development: Rights, Culture, Strategy. Durham: Duke University Press. - Maria Teresa Sierra (2001): “Human Rights, Gender and Ethnicity: Legal Claims and Anthropological Challenges”, in: Political and Legal Anthropological Review, vol. 24, núm. 2.
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15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.10.2016 14:00 - 16:00
Mi, 26.10.2016 14:00 - 16:00
Mi, 02.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 09.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 16.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 23.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 30.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 07.12.2016 14:00 - 16:00
Mi, 14.12.2016 14:00 - 16:00
Mi, 04.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 11.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 18.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 25.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 01.02.2017 14:00 - 16:00
Mi, 08.02.2017 14:00 - 16:00