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WiSe 16/17: Anthropologie der Arbeit - Eine autoethnographische Annäherung

Mechthild von Vacano

Kommentar

Was ist eigentlich Arbeit? Welche Tätigkeiten sind gesellschaftlich als Arbeit anerkannt, und welche nicht? Wie hängt diese Grenzziehung mit sozioökonomischen Gesellschaftsstrukturen zusammen? Und was hat Anerkennung mit Bezahlung zu tun? Dies sind nur wenige exemplarische Fragen, die sich bei einer sozial- und kulturanthropologischen Beschäftigung mit dem Thema Arbeit auftun. Jedoch verweisen bereits diese wenigen Fragen darauf, wie sich das Thema Arbeit eignet, um ökonomische, soziale und ‚kulturelle‘ Zusammenhänge anhand von alltagsnahen Erfahrungen zusammen zu denken.
Das Seminar verknüpft darum die thematische Einführung in die Anthropologie der Arbeit mit einem autoethnographischen Ansatz, d.h. es fordert die Teilnehmer*innen dazu auf, ihre eigenen lebensweltlichen Kontexte im Hinblick auf Arbeit ethnographisch zu reflektieren. Um einige Beispiele zu nennen: vom Supermarktjob über Praktikumserfahrungen hin zum WG-Putzplan oder Ehrenamt, um einige Beispiele zu nennen. Es können verschiedene Arten der Lohnarbeit, aber auch Formen der unbezahlter Reproduktions- oder auch Freiwilligenarbeit untersucht werden, oder auch Nicht-Arbeit.
Neben der inhaltlichen Einführung vermittelt das Seminar insofern zugleich eine praktische Auseinandersetzung mit der autoethnographischen Methode.
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Literaturhinweise

Literaturempfehlung:

Spittler, Gerd (2016): Anthropologie der Arbeit. Ein ethnographischer Vergleich. 1. Aufl. 2016. Wiesbaden: Springer VS.

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 10:00 - 12:00 16 Termine

Do, 20.10.2016 10:00 - 12:00

Dozenten:
Mechthild von Vacano